Eine unter dem Strich stabile Preisentwicklung für ausgewählte Nahrungsmittel auf den internationalen Märkten hat die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) im Februar beobachtet. Wie die FAO in Rom nun mitteilte, lag ihr monatlich ermittelter Preisindex zuletzt bei durchschnittlich 150,2 Punkten, womit dieser gegenüber Januar praktisch unverändert blieb. Dabei glich eine kräftige Verteuerung von Pflanzenölen Preisrückgänge bei Milchprodukten und Zucker aus. Über alle Warengruppen hinweg lag der FAO-Preisindex aber um 14,5 % unter dem Niveau von Februar 2015.
Laut Angaben der UN-Organisation legte der von ihr berechnete Preisindex für Pflanzenöle und -fette im Monatsvergleich um 8,0 % zu, wobei sich Palmöl sogar um 13 % verteuerte. Die FAO führt dies auf geräumte Läger bei relativ trüben Produktionsaussichten zurück. Im Gegenzug verbilligte sich Zucker im Mittel um 6,2 %, was mit hohen Beständen und guten Aufwuchsbedingungen für das Zuckerrohr in Brasilien begründet wurde.
Der Index für Milchprodukte fiel gegenüber Januar um 2,1 %; die Experten in Rom wiesen in dem Zusammenhang auf die weiter schwache Importnachfrage hin, vor allem seitens China. Die Indizes für Getreide und Fleisch veränderten sich im Monatsvergleich nur geringfügig. AgE