Die für den Pommes frites Absatz am Weltmarkt entscheidenden Länder Niederlande, Belgien und Deutschland konnten im ersten Quartal 2017/18 (Juli bis einschließlich September 2017) laut Angaben des Statistischen Amtes der EU (Eurostat) rund fünf Prozent mehr in Drittländer exportieren als im Vorjahreszeitraum. Andere Herkünfte von Pommes frites aus der EU spielen am Weltmarkt kaum eine Rolle.
Mit dem Zuwachs von 15.000 Tonnen auf fast 290.000 Tonnen startete die Saison vielversprechend und setzt den langjährigen Trend fort: Innerhalb von sieben Jahren hat sich das Pommes frites-Exportvolumen damit etwas mehr als verdoppelt. Bei den drei mengenmäßig wichtigsten Bestimmungsländern Saudi-Arabien (39.000 Tonnen), Brasilien (36.000 Tonnen) und Chile (19.000 Tonnen) waren die Mengen leicht beziehungsweise bei Brasilien auch stärker rückläufig. Dies wurde aber durch kräftige Zuwächse bei den Exporten nach Australien, Russland und Japan mehr als ausgeglichen.
Weitere wichtige Bestimmungsländer sind Kolumbien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Philippinen, Jordanien, Malaysia, Indonesien und die USA. Für den Binnenmarkt liegen bisher noch keine Daten für den September vor. Hier ist Großbritannien das Land, das mit Abstand die meisten Pommes frites aus den Niederlanden, Belgien und Deutschland aufnimmt. AMI