Futtergerste bleibt gefragt. Vor allem im Norden befinden sich nur noch Reste aus der Vorjahresernte in den Händen der Erzeuger, die sowohl für den Export beispielsweise in den arabischen Raum als auch für die Mischfutterhersteller zum Teil mit Preisaufschläge mobilisiert werden soll. Derzeit lässt sich aber nur wenige Ware loseisen. Erzeuger hegen die Hoffnung, dass die Preise noch etwas steigen.
Roggen, Hafer und Triticale gibt es noch weniger auf den Höfen und damit fast keine Geschäfte. Knapp bleibt Mais, für den hier und da etwas mehr bezahlt wurde. Futterweizen wird zwar meistens nicht so rege gesucht, die teurere Futtergerste zieht die Preise aber etwas nach oben.
Tendenziell streben die Großhandelspreise für Futtergetreide noch nach oben. Im Wochenvergleich verbesserte sich Futterweizen in Hamburg etwas und zwar um 2 EUR/t auf 167 EUR/t. Futtergerste hielt die 171 EUR/t der Vorwoche. Mit 165 EUR/t kamen auch am Niederrhein für Futterweizen 2 EUR/t hinzu. Den gleichen Aufschlag meldet der Handel in Südoldenburg für Futtergerste, die nun 172 EUR/t kostet. Am stärksten bewegte sich Mais nach oben. Mit einem Zugewinn von 3 EUR/t kostet der nun am Oberrhein 168 EUR/t. Holländer und Niederrheiner zahlen auch mehr und zwar 176 EUR/t bzw. 170 EUR/t. AMI