Das US-Landwirtschaftsministerium hat in seinem März-Report die globale Weizenerzeugung im Wirtschaftsjahr 2017/18 gegenüber der Vormonatsprognose unverändert auf 758,8 Millionen Tonnen geschätzt. Das wären rund 1,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Demgegenüber schätzen die US-Agrarexperten den globalen Verbrauch mit 742,5 Millionen Tonnen rund 0,3 Prozent geringer als im Februar. Gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2016/17 wären das aber noch 0,4 Prozent mehr.
Dabei geht die Herabstufung in erster Linie auf das Konto Indiens, das mit 98 Millionen Tonnen rund zwei Millionen Tonnen weniger verbrauchen dürfte als zuvor angenommen. Durch den geringeren Weizenverbrauch bei einer gleichzeitig leicht steigenden Erzeugung erhöhen sich die globalen Vorräte um mehr als ein Prozent gegenüber der Februarprognose auf 268,9 Millionen Tonnen. Das wären 6,5 Prozent mehr als im Wirtschaftsjahr 2016/17 und ein Rekord. Damit könnten die Weizenvorräte den weltweiten Verbrauch für rund viereinhalb Monate decken. AMI