Erstmals seit Jahresbeginn ist der von der Food and Agriculture Organization (FAO) berechnete Preisindex für Milchprodukte im Juni wieder gesunken. Der globale Preisindex für Milch verzeichnete im Juni mit 213,2 Punkten ein Minus von 6,4 Punkten oder 3,7 Prozent, nachdem er zuvor mehrere Monate gestiegen war. Dabei lag er dennoch knapp ein Fünftel über dem Wert im Januar des aktuellen Jahres, auch das Ergebnis von Juni 2017 wurde um zwei Prozent überschritten.
Die FAO begründet den Rückgang vor allem mit den international schwächeren Preisen für Käse, zurückzuführen auf höhere Exportkapazitäten in den USA und der EU. Hingegen führte eine hohe Importnachfrage nach Magermilchpulver zu einer Steigerung der Preise. Der Anstieg wurde jedoch von den schwächeren Käsepreisen überlagert. Der Markt für Butter und Vollmilchpulver zeigte sich zur Jahresmitte preislich unverändert. AMI