Kartoffelstärke ist gefragt, so dass auch in Österreich die Anbaufläche wächst. Die noch vorläufigen Daten von Agrarmarkt Austria (AMA) weisen einen Zuwachs um zehn Prozent auf 6.810 Hektar aus.
Schon im Vorjahr waren rund 1.000 Hektar hinzugekommen. Nun ist das Areal so groß wie schon seit Langem nicht mehr. Das gilt auch für den Verarbeitungsrohstoff, dem 3.767 Hektar gewidmet sind. Das sind vier Prozent mehr als im Vorjahr.
Kräftig zugelegt haben mit neun Prozent auch Frühkartoffeln, die dieses Jahr auf 951 Hektar stehen. Lediglich bei Speisefrischkartoffeln ist die Fläche mit 10.316 Hektar nur fast so groß wie im Vorjahr.
Kartoffelstärke scheint auch als Bioprodukt beliebt zu sein. Von der Gesamtfläche werden 1.227 Hektar für die Stärkekartoffelproduktion ökologisch bewirtschaftet, doppelt so viel wie 2017. Darüber hinaus schwindet der Biokartoffelanbau dieses Jahr aber womöglich. Von den 10.316 Hektar an Speisekartoffeln werden 1.914 Hektar ökologisch bewirtschaftet. Das sind zwei Prozent weniger als im Vorjahr. (AMI)