Zu Beginn des laufenden Jahres waren die Kartoffelläger offenbar noch gut gefüllt. Insgesamt lagerten Ende Dezember noch 4,2 Millionen Tonnen Kartoffeln in Deutschland. Es bestätigt sich, dass vor allem in Niedersachsen noch große Mengen an Kartoffeln lagerten. Gegenüber dem Vorjahr waren es in Niedersachsen rund 600.000 Tonnen mehr. Etwas mehr als im Vorjahr gab es auch in Bayern, Brandenburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Rheinland-Pfalz. Geringer waren die Vorräte in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und in Schleswig-Holstein.
Bekanntlich haben die großen Vorräte in Niedersachsen die Preismöglichkeiten für gute Lagerware in den anderen Anbauregionen stark begrenzt. Daran hat sich bis zuletzt nichts geändert. Es gab kaum zusätzliche Verkaufsmöglichkeiten im In- oder Ausland. Zuletzt wurde der Marktverlauf dort auch immer wieder als ruhig bezeichnet. Die einzige zusätzliche und alternative Verwertungsrichtung ist derzeit die Verarbeitung zu Stärke, die aber eher einer „Entsorgung“ gleichkommt. AMI
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