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IGC: Erwartet 2018/19 etwas weniger Weizen, aber mehr Mais

Der jüngste Marktbericht des Internationalen Getreiderates (IGC) bestätigt zumindest für 2017/18 den bekannten Trend: Das weltweite Angebot ist reichlich. Mittelfristig dürften die Vorräte aber wieder sinken.

Lesezeit: 2 Minuten

Der jüngste Marktbericht des Internationalen Getreiderates (IGC) bestätigt zumindest für 2017/18 den bekannten Trend: Das weltweite Angebot ist reichlich. Und bei Weizen steigen die Vorräte gegenüber dem Vorjahr spürbar an, während die Maisvorräte um 29 Mio. t sinken. Nennenswerte Auswirkungen auf die Börsenkurse wird das nicht haben, denn die meisten Eckdaten für das laufende Wirtschaftsjahr sind längst eingepreist.


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Für die erste vollständige Prognose für die Saison 2018/19 gilt das allerdings nicht. Der IGC beziffert darin die nächste weltweite Weizenernte auf 741 Mio. t. Das wäre gegenüber 2017/18 ein Minus um 17 Mio. t. Der Verbrauch soll hingegen um 2 Mio. t auf 744 Mio. t zulegen und die Vorräte um 3 Mio. t auf 253 Mio. t (Stand: Mitte 2019) sinken. Die Maisschätzung des IGC ist auf den ersten Blick zwar eher bärisch ausgefallen. Die Erntemenge soll mit 1,052 Mrd. t rund 7 Mio. t höher sein als 2017/18. Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn der Verbrauch dürfte nach Ansicht der Londoner Experten sogar um 20 Mio. t auf 1,094 Mrd. t zulegen. Die Vorräte gehen also bis Mitte 2019 um rund 42 Mio. t auf 265 Mio. t zurück.


Damit kein falscher Eindruck entsteht: Von Versorgungsengpässen kann nach den Prognosen des IGC bei Weizen und Mais in der nächsten Saison keine Rede sein. Das Verhältnis von Beständen zu den Verbräuchen ist absolut im grünen Bereich, also beruhigend. Aber ein erdrückendes Überangebot ist auch nicht zu erwarten. Besonders nicht, wenn man bedenkt, dass China große Bestände hortet, die eigentlich für den Weltmarkt vorgesehen sind. Außerdem sind frühe Ernteprognosen eine Sache, die tatsächlichen Erntemengen je nach Witterung oft eine ganz andere. Falls die Schätzungen im weiteren Verlauf nach unten korrigiert werden, könnte sich bei den Preisen durchaus mehr Spielraum nach oben ergeben als Händler heute wahrhaben wollen.

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