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IGC erwartet weniger Mais in Brasilien und Argentinien

Der Internationale Getreiderat (IGC) hat am vergangenen Donnerstag (22.2.) seine Prognose für das Maisaufkommen 2017/18 in Brasilien und Argentinien nach unten gesetzt. So erwarten die Londoner Experten nun für Brasilien eine Maisernte von 87,5 Mio t; im Januar waren noch 2,7 Mio t mehr erwartet worden.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Internationale Getreiderat (IGC) hat am vergangenen Donnerstag (22.2.) seine Prognose für das Maisaufkommen 2017/18 in Brasilien und Argentinien nach unten gesetzt. So erwarten die Londoner Experten nun für Brasilien eine Maisernte von 87,5 Mio t; im Januar waren noch 2,7 Mio t mehr erwartet worden. Sie begründeten ihre pessimistischere Haltung mit Ertragseinbußen durch Trockenperioden und einer geringer als bisher geschätzten Anbaufläche für die anstehende zweite Ernte in dem südamerikanischen Land. Etwas optimistischer als der Getreiderat ist die aktuelle Prognose der Versorgungsgesellschaft (Conab) des brasilianischen Landwirtschaftsministeriums, die die Maisproduktion zuletzt auf 88,0 Mio t veranschlagte.


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Für die argentinische Maisernte 2017/18 setzte der IGC seine Prognose um 2,7 Mio t auf 46,5 Mio t herab; das wären 3 Mio t weniger als im Vorjahr geerntet wurden. Die Londoner Fachleute begründeten die neue Einschätzung mit Ertragseinbußen durch das heiße und trockene Wetter in wichtigen argentinischen Anbaugebieten. Ebenfalls am vergangenen Donnerstag korrigierte die Getreidebörse in Buenos Aires ihre Einschätzung für die argentinische Maisernte um 2 Mio t herunter. Die globale Maiserzeugung 2017/18 sieht der Getreiderat jetzt bei 1 048 Mio t. Damit würde die Vorjahresmenge um 40 Mio t verfehlt. Angesichts der von den Londoner Experten erwarteten weltweiten Maisnachfrage in der laufenden Saison von 1 068 Mio t würde auf den Produktionsüberschuss des Vorjahres von 39 Mio t ein Defizit von 20 Mio t folgen.


Im Zuge dieser Entwicklung würden die globalen Maisbestände 2017/18 unter dem Strich um 21 Mio t auf 314 Mio t abgestockt. Mit dieser Menge ließe sich der erwartete globale Verbrauch rund 107 Tage lang decken; damit würde das Vorjahresniveau um zehn Tage verfehlt. Allerdings würde der Durchschnitt der vergangenen vier Jahre noch um sieben Tage übertroffen. AgE

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