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Immer weniger Schafe in Neuseeland

In Neuseeland ist der Bestand von Schafen und Lämmern auf den tiefsten Stand seit mehr als 80 Jahren gesunken. Nach Angaben der Absatzorganisation Beef + Lamb hielten die Erzeuger zum 30. Juni 2017 nur noch 27,34 Millionen Schafe; das waren 240 000 Tiere oder 0,9 % weniger als vor einem Jahr.

Lesezeit: 2 Minuten

In Neuseeland ist der Bestand von Schafen und Lämmern auf den tiefsten Stand seit mehr als 80 Jahren gesunken. Nach Angaben der Absatzorganisation Beef + Lamb hielten die Erzeuger zum 30. Juni 2017 nur noch 27,34 Millionen Schafe; das waren 240 000 Tiere oder 0,9 % weniger als vor einem Jahr.

Die für die weitere Bestands- und Produktionsentwicklung wichtige Zahl der weiblichen Muttertiere nahm binnen Jahresfrist um 1,9 % auf 17,80 Millionen Stück ab. Die Experten der Organisation gehen jedoch davon aus, dass die Zahl der Lämmer im bevorstehenden neuseeländischen Frühling mit 23,5 Millionen Stück um etwa 260.000 Tiere oder 1,1 % größer ausfallen wird als im vergangenen Jahr. Die höhere Rate an trächtigen Muttertieren und insgesamt gute Weidebedingungen ließen eine höhere Zahl an Lämmern je Muttertier erwarten, erläuterten die Experten der Absatzorganisation. Zwar ist der jüngste Rückgang der Schafbestände in Neuseeland nicht mehr so stark ausgefallen; das Minus im Vergleich zu den achtziger Jahren ist allerdings enorm: Gab es 1982 mit mehr als 70 Millionen Tieren noch rund 22 Schafe je Einwohner, so sind es in diesem Jahr nur noch knapp sechs.

Neuseeland ist jedoch nach wie vor der wichtigste Drittlandsanbieter von Schaf- und vor allem Lammfleisch für die Europäische Union. Im ersten Halbjahr 2017 wurden nach Angaben der Brüsseler Kommission von dort rund 96.800 t in die Gemeinschaft eingeführt; das war gut ein Fünftel weniger als im Vorjahreszeitraum. Wie Beef + Lamb zudem mitteilte, konnte 2017 erstmals seit einer Dekade der Rückgang des neuseeländischen Bestandes von Fleischrindern gestoppt werden. Zum Stichtag 30. Juni gab es laut Erhebung 3,63 Millionen Tiere; das waren rund 100.000 oder 2,8 % mehr als zwölf Monate zuvor. Verantwortlich dafür war in erster Linie ein Anstieg bei den „Fressern“, also jüngeren Tieren zur Mast, deren Zahl um 5,0 % auf 1,15 Millionen Stück zunahm. Angesichts hoher Schlachtrinderpreise hätten die Erzeuger ihre Herden aufgestockt, erläuterten die Analysten. Der Bestand an Mutterkühen blieb mit rund 950.000 Tieren dagegen im Vorjahresvergleich unverändert.

AgE

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