Im deutschen Lebensmitteleinzelhandel sind Speisefrühkartoffeln bislang zwar so gut wie nicht zu finden, doch im südöstlichen Mittelmeerraum läuft die Ernte bereits seit Januar und gewinnt nun langsam an Umfang. Erste Ladungen sind bereits in Europa eingetroffen, wobei zunächst Kunden in Skandinavien, im Beneluxraum, in Großbritannien und in Südeuropa bedient werden.
Mitte Februar treffen aber auch Frühkartoffeln für den deutschen Markt aus Ägypten ein. Bisher waren die Neuankünfte in Europa flott platziert. Das wird wohl auch so weitergehen. Die Packer zeigen größeres Interesse am Zukauf als in anderen Jahren, heißt es. Als erstes könnten bald Biofrühkartoffeln im Einzelhandel eintreffen, die aus deutscher Erzeugung besonders knapp und teuer sind.
Konventionelle Ware wird aber auch nicht lange auf sich warten lassen. Repräsentative Preise liegen derzeit noch nicht vor. Es sieht aber so aus, als ob vom vorjährigen Einstiegspreisniveau etwas nach oben abgewichen wird. AMI