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Irland darf Rindfleisch nach China liefern

China hat seinen Markt für irisches Rindfleisch geöffnet. Irland ist damit der erste EU-Staat, der Rindfleisch direkt an China liefern darf. Und dort wächst der Bedarf rasant.

Lesezeit: 2 Minuten

China hat seinen Markt für irisches Rindfleisch geöffnet. Wie Irlands Landwirtschaftsminister Michael Creed nun mitteilte, ist in Kürze mit der formellen Exportgenehmigung für die ersten drei Rindfleischverarbeitungsbetriebe zu rechnen. „Die Öffnung dieses Schlüsselmarktes bietet eine hervorragende Chance für den irischen Rindfleischsektor, von den Landwirten bis hin zu den Verarbeitern“, erklärte der Minister. Die Zulassung sei auch eine Bestätigung für die hohen irischen Produktionsstandards und biete Perspektiven für die Zeit nach dem Brexit. Creed kündigte an, im nächsten Monat eine Handelsmission nach China anzuführen, um die Handelsbeziehungen weiter auszubauen, so dass zügig weitere Unternehmen für die Ausfuhr zugelassen werden könnten.

 

Nach Angaben des Ministers haben sich die irischen Agrar- und Lebensmittelexporte nach China seit 2010 verfünffacht und im vergangenen Jahr bei fast 1 Mrd Euro gelegen. Der Absatzorganisation Bord Bia zufolge hat die Volksrepublik 2017 offiziell mehr als 700 000 t Rindfleisch importiert und bis 2020 könnte sich diese Zahl verdoppeln. Der durchschnittliche Rindfleischverbrauch pro Kopf liege in China zwischen 4 kg und 6 kg und ein Anstieg von nur 1 kg je Einwohner entspräche einem zusätzlichen Bedarf von etwa 1,38 Mio t. Im Jahr 2020 würden chinesische Verbraucher schätzungsweise 9 Mio t Rindfleisch verzehren.

 

Der Direktor des irischen Fleischindustrieverbandes (MII), Cormac Healy, bezeichnete die Marktzulassung als „wichtigen Durchbruch". Vorangegangen seien viele Jahre intensiver Bemühungen der Regierung und der Industrie, um den Zugang zum schnell wachsenden chinesischen Rindfleischimportmarkt zu sichern. Irland sei damit der erste europäische Rindfleischexporteur, der sich den Zugang nach China gesichert habe. Anderen EU-Ländern wie Frankreich ist dies ebenfalls in Aussicht gestellt worden, doch dauern dort die Überprüfung des Veterinärsystems und der Schlachtbetriebe sowie die Erstellung des „Gesundheitsprotokolls“ und des Exportzertifikats noch an. AgE

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