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Japan muss immer mehr Rindfleisch einführen

Japans Abhängigkeit von Fleischimporten ist groß und wird sogar immer größer. Das gilt insbesondere auch für Rindfleisch. Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) erwartet in Japan für 2017 zwar eine stabile Eigenerzeugung von 465 000 t. Aber der Verbrauch steigt weiter.

Lesezeit: 2 Minuten

Japans Abhängigkeit von Fleischimporten ist groß und wird sogar immer größer. Das gilt insbesondere auch für Rindfleisch. Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) erwartet in Japan für 2017 zwar eine stabile Eigenerzeugung von 465 000 t. Gleichzeitig soll aber der Verbrauch an Rindfleisch gegenüber 2016 um rund 44 000 t oder 3,6 % auf 1,26 Mio t steigen. Der Mehrbedarf kann nur teilweise durch Lagerentnahmen gedeckt werden, weshalb für den Marktausgleich mit einem Anstieg der Rindfleischeinfuhren um 8,5 % auf 780 000 t gerechnet wird.

 

Wie bei Schweinefleisch sorgt laut USDA auch beim Rindfleisch vor allem der boomende Außer-Haus-Verzehr für die höhere Nachfrage, wobei in Restaurants, Garküchen, Kantinen oder Hotels fast 60 % des gesamten Rindfleisches abgesetzt werden. Der höhere Bedarf hat im ersten Halbjahr 2017 die japanischen Rindfleischeinfuhren im Segment der gekühlten Ware gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 17 % auf 125 300 t und bei gefrorenen Teilstücken um 20 % auf 151 650 t anschwellen lassen.

 

Dies hat die Regierung in Tokio veranlasst, vom 1. August 2017 an bis zum 31. März 2018 einen Schutzzoll für gefrorenes Rindfleisch zu erheben, der bei 50 % des Warenwerts liegt und damit um 11,5 Prozentpunkte höher als zuvor. Betroffen davon sind als Exporteure die USA, Kanada und Neuseeland, die kein Freihandelsabkommen mit Japan abgeschlossen haben. Ausgenommen ist allerdings Australien, das wichtigste Lieferland von Rindfleisch für Japan. Trotz der Schutzklausel erwartet das USDA auch für 2018 einen Anstieg der Rindfleischimporte, und zwar um 4,5 % auf 815 000 t. Grund sei, dass eine Abschwächung des Verbrauchs nicht in Sicht sei, sondern dieser noch einmal leicht zulegen dürfte. AgE

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