Die Zahlen sind nicht rosig. Der größte Salzproduzent der Welt, die Kali und Salz AG aus Kassel, hat im ersten Quartal 2017 mit höheren Kosten zu kämpfen. So stieg der Umsatz der K+S Gruppe zwar um rund 3 Prozent auf 1,13 Mrd. €. Das operative Ergebnis (EBIT I) entäuschte jedoch und ging im Jahresvergelich um 37 Prozent auf 137 Mio. € zurück. Niedrigere Preise im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte, witterungsbedingte Produktionseinschränkungen im Verbundwerk Werra und die Einmalzahlung an die Mitarbeiter nach der Gehaltsrunde 2017 werden als Gründe angeführt.

Im zweiten Quartal soll es aber besser werden. Dafür spreche eine positive Entwicklung bei den Durchschnittspreisen für Kali- und Magnesiumprodukte, berichtet der Vorstand. K+S geht nach wie vor davon aus, dass der Umsatz und das operative Ergebnis EBIT I im Geschäftsjahr 2017 spürbar über den Werten des Vorjahres liegen dürften.

Damit die Pläne aufgehen hat sich die K+S Aktiengesellschaft personell neu aufgestellt:

• Dr. Burkhard Lohr wird Vorstandsvorsitzender
• Thorsten Boeckers zieht als CFO in den Vorstand ein
• Dr. Andreas Kreimeyer zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt
• Thomas Kölbl in den Aufsichtsrat berufen