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Kampagne 2017/18: Hohe Erträge, nasse Füße

Die Nordzucker AG freut sich in der Kampagne 2017/18 über die hohen Erträge und rechnet insgesamt mit der zweitbesten Rübenernte, die das Braunschweiger Unternehmen jemals verarbeiten konnte. Die laufende Kampagne habe aber auch Schattenseiten, berichtete Agrarvorstand Dr. Lars Gorissen.

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Die Nordzucker AG freut sich in der Kampagne 2017/18 über die hohen Erträge und rechnet insgesamt mit der zweitbesten Rübenernte, die das Braunschweiger Unternehmen jemals verarbeiten konnte. Die laufende Kampagne habe aber auch Schattenseiten, berichtete Agrarvorstand Dr. Lars Gorissen in dem Pressegespräch der Nordzucker am 14. Dezember in Hannover. So sei das Wetter in den Herbstmonaten so trübe und regnerisch gewesen, dass die Zuckergehalte in den Rüben recht niedrig ausfallen. Konkrete Zahlen zu Ertrag und Zuckergehalt wollte Gorissen aus Wettbewerbsgründen aber nicht preisgeben.

 

Abgesehen davon ist durch die hohen Niederschläge auch die Ernte deutlich aufwändiger als in normalen Jahren. Die gesättigten Böden könnten die schweren Rübenroder vielerorts kaum tragen und auch beim Verladen der Rüben gebe es immer wieder Probleme. Selbst langjährige Rübenprofis hätten solch eine „harte Kampagne“ noch nicht erlebt, berichtet Gorissen. Er sei aber zuversichtlich, dass fast alle Rüben aus der Erden geholt werden können. Nur einzelne Schläge müsse man aufgeben – dieser Anteil sei im Promillbereich. In den Zuckerwerken mache sich die „nasse Ernte“ durch hohe Schmutzanteile bemerkbar. Insgesamt geht Gorisson, der ab März die Nachfolge von Hartwig Fuchs als CEO antritt, von einer länger laufenden Kampagne aus. Je nach Werk werde bis zum 10. bis 22. Januar 2018 verarbeitet.

 

Die Nordzucker AG sieht sich für die neue Kampagne gut aufgestellt. Die Mengen für 2018/19 sind demnach bereits unter Dach und Fach. Und auch für die übernächste Kampagne hat das Unternehmen mit den dreijahres-Verträgen schon mehr als 50 % der Mengen gesichert. Die angebotene Mischung aus variablen und fixen Verträgen, die über ein bis drei Jahre laufen, biete für jedem Landwirt das Richtige, glaubt Gorisson. Daran wolle man auch künftig festhalten. Wie das Ziel, die Rüben näher an die Werke zu holen, erreicht werden soll, müsse man langfristig sehen. Grundsätzlich bleibt es in Deutschland vorerst bei der Kostenübernahme der Rübentransporte zum Werk. Das sei mit den Anbauverbänden satzungsgemäß so abgestimmt.

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