Die endgültigen Daten des statistischen Bundesamtes beziffern den Kartoffelanbau 2017 auf 250.500 Hektar. Das sind noch einmal 2.100 Hektar mehr als ursprünglich angenommen. Im Jahr 2016 kamen lediglich 242.400 Hektar zusammen. Der Zuwachs fußt vor allem auf der Entwicklung in Niedersachsen, wo alleine 4.100 Hektar gegenüber dem Vorjahr hinzukamen. Im Gegensatz zum vorläufigen Ergebnis weist die amtliche Statistik mittlerweile auch für Nordrhein-Westfalen ein leichtes Flächenplus von 100 Hektar aus. Mit 31.100 Hektar steht das Land auf Rang drei, hinter Bayern, wo ein Flächenzuwachs von 1.500 Hektar auf 41.100 Hektar erfolgte.
Mehr Kartoffeln als im Vorjahr gab es zudem in Baden-Württemberg, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein. Die amtliche Statistik unterscheidet nicht mehr zwischen Speise- und Verarbeitungskartoffeln. Allerdings gibt es noch Angaben der Stärkekartoffelproduzenten zu der von ihnen bestellten Fläche. Sie dehnten ihre Fläche im vergangenen Jahr um knapp drei Prozent auf 53.119 Hektar aus. Ohne dieses Areal und ohne den Anbau von Pflanzgut verblieben in Deutschland im Jahr 2017 Speise- und Verarbeitungskartoffeln im Umfang von 180.183 Hektar. AMI
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