In den ersten drei Quartalen des vergangenen Wirtschaftsjahres, also von Juli 2016 bis einschließlich März 2017 wurden im Vergleich zum Vorjahr mehr Kartoffelprodukte hergestellt, so die Daten des Statistischen Bundesamtes. Am kräftigsten legte die Produktion von tiefgekühlten Pommes frites zu, und zwar um 15.000 Tonnen auf 346.000 Tonnen. Sie erreichte damit für die betrachtete Zeitspanne einen neuen Höchstwert.
Ob das am Ende des Wirtschaftsjahres auch noch so sein wird, bleibt abzuwarten. Die Produktion im ersten Quartal 2017 war nämlich schon kleiner als im Vergleichszeitraum 2016. Der Zuwachs stammt also vor allem aus dem Vorjahr. Das sieht bei Kartoffelsalat und gekühlten Erzeugnissen ähnlich aus, nicht jedoch bei Chips, die vor allem Anfang dieses Jahres umfangreicher produziert wurden und damit die Neun-Monatsmenge weiter über den Stand vom Vorjahr brachte. Bei den Erzeugnissen aus Mehl, Flocken oder Granulat sowie Erzeugnissen in Form von Mehl und Granulat war es ähnlich.
Für die gesteigerte Kartoffelprodukterzeugung war mehr Rohstoff nötig. Insgesamt waren bis Ende März 2017 aus der Kartoffelernte 2016 fast 2,7 Millionen Tonnen Kartoffeln verbraucht worden, das waren 100.000 Tonnen mehr als im Vorjahr. AMI
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