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Bevorzugt der Handel ausländische Kartoffeln?

Die Kartoffelerzeuger in Deutschland werfen dem heimischen Lebensmittelhandel eine bevorzugte Vermarktung von Importware vor. Dabei könnten die Höfe in der Region Frühkartoffeln im gewünschten Umfang liefern. Ein Vertrauenbruch, meint das Landvolk.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Kartoffelerzeuger in Deutschland werfen dem heimischen Lebensmittelhandel eine bevorzugte Vermarktung von Importware vor. Wie das Landvolk Niedersachsen am vergangenen Donnerstag unter Verweis auf die Frühkartoffelerzeugergemeinschaft Burgdorf mitteilte, können die Höfe in der Region Frühkartoffeln derzeit im gewünschten Umfang liefern. Der Handel blockiere aber die Vermarktung und bevorzuge stattdessen preiswertere Importware aus dem Mittelmeerraum. Das sei eine Entscheidung gegen die vom Verbraucher gewünschte Regionalität und noch mehr gegen die heimischen Kartoffelerzeuger. Diese kämen den wachsenden und kostensteigernden Wünschen des Lebensmitteleinzelhandels nach, seien im Gegenzug aber auf verlässliche Partner angewiesen, betonte der Landesbauernverband. Nur so könne eine ökonomisch und ökologisch nachhaltige Produktion aufrechterhalten werden.


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Nach einem für Speisekartoffelerzeuger desaströsen Jahr 2017 seien Absatzsicherheit und kostendeckende Preise jetzt dringend notwendig. Wenn der Handel keine heimische Ware nachfrage, sei zu befürchten, dass sich viele Landwirte in den folgenden Jahren gegen die Frühkartoffel entschieden, so das Landvolk. Zugleich sei die Bevorzugung der Importware ein Vertrauensbruch gegenüber den Kunden, denen in Werbekampagnen nachhaltige und regional erzeugte Produkte versprochen würden. In den zurückliegenden Wochen hatten bereits deutsche Süßkirschen- und Erdbeerbauern Kritik am Handel wegen des Angebots von Billig-Importen geäußert. In Baden-Württemberg hatte es im Mai sogar Demonstrationen von Erdbeererzeugern gegeben. AgE

 

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