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Kühlungs-Defekt und fehlerhafte Etiketten Grund für China-Sperre?

Die Aufsichtsbehörden in Peking haben nun die Mängel benannt, die dazu führten, dass Tönnies und Böseler Goldschmaus seit einigen Tagen nicht mehr nach China exportieren dürfen. In einer Mängelliste begründen die Chinesen das Embargo offiziell mit fehlerhaften Etiketten und verdorbener Ware.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Aufsichtsbehörden in Peking haben nun die Mängel benannt, die dazu führten, dass Tönnies und Böseler Goldschmaus seit einigen Tagen nicht mehr nach China exportieren dürfen. In einer Mängelliste begründen die Chinesen das Embargo offiziell mit fehlerhaften Etiketten und verdorbener Ware. In zwei weiteren Fällen soll Tönnies in Kisten mit Eisbein und Knorpel andere Schweineteile mitverpackt haben. Mehrfach hat außerdem die Plombennummer des Fleischcontainers nicht zum Gesundheitszertifikat gepasst, berichtet Spiegel Online.


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Ein Tönnies-Sprecher bestätigte gegenüber top agrar die Vorfälle. Es seien aber allesamt erklärbare Einzelfälle. So sei bei der verdorbenen Lieferung auf dem Seeweg eine Container-Kühlung ausgefallen. Die Reederei hätte den Schaden in diesem Fall bereits übernommen. Die falschen Plombennummern habe wohl der Hafenbetreiber zu verantworten. Der Zolle öffne in Seehäfen stichprobenartig Container, um die Ware zu prüfen, und verplombe sie hinterher wieder. In vier Fällen soll der Hafenbetreiber vergessen haben, die Nummer der neuen Plombe an Tönnies zu melden. Bei den fehlerhaften Etiketten habe ein defekter Drucker eine Zahl zu wenig aufgedruckt.


Ob diese kleinen technischen Mängel der einzige Grund für das Embargo sind, wird in der Branche derweil bezweifelt. Branchenkenner vermuten eher politische Motive. An dieser Spekulation möchte man sich bei Tönnies jedenfalls nicht beteiligen. Man werde sich nun darauf konzentrieren, die Vorfälle schnell aufzuklären und eine Wiederöffnung des Marktes für Tönnies-Ware zu erreichen. Wie schnell das geht, dazu hält man sich in Rheda-Wiedenbrück ebenfalls bedeckt. Von einigen Tagen bis mehrere Wochen sei alles möglich, so ein Sprecher des Unternehmens.

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