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Mai beginnt mit fallendem Schweinepreis

Der Start in den Mai hat den deutschen Schweinemästern nur wenig Freude bereitet. Anstelle des saisonal meist üblichen Anstiegs der Schlachtschweinepreise musste die VEZG am Mittwoch ihre Leitnotierung um 5 Cent auf 1,37 Euro/kg Schlachtgewicht (SG) nach unten korrigieren.

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Der Start in den Mai hat den deutschen Schweinemästern nur wenig Freude bereitet. Anstelle des saisonal meist üblichen Anstiegs der Schlachtschweinepreise musste die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) am Mittwoch ihre Leitnotierung um 5 Cent auf 1,37 Euro/kg Schlachtgewicht (SG) nach unten korrigieren.


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Marktbeobachtern zufolge hatten zuvor mehrere große Schlachtbetriebe auf die Korrektur gedrängt und mit Hauspreisandrohungen Druck erzeugt. Zwar dürfte die vorhergesagte warme Witterung den Grillfleischabsatz beflügeln, doch läuft der Export der internationalen Schweinefleischvermarkter zurzeit alles andere als zufriedenstellend.


Nach Angaben der VEZG reicht das zur Verfügung stehende Schlachtschweineangebot aus, um den Bedarf der Schlachtunternehmen zu decken. Nach dem Ausfall eines Schlachttages wegen des Maifeiertages werden aufgrund von Christi Himmelfahrt in der nächsten Woche in mehreren Bundesländern bereits wieder die Schlachtbänder stillstehen. Der Fleischmarkt ist jedoch gut versorgt und die Lagerbestände sollen sich auf hohem Niveau befinden. Das gilt auch für Schlachtnebenerzeugnisse, die wegen der Kaufzurückhaltung der Chinesen im Drittlandsgeschäft nur schleppend Absatz finden. Hinzu kommt am Binnenmarkt ein von Italien ausgehender Verfall der Schinkenpreise.


In anderen Ländern der Europäischen Union ist die Stimmung an den Schweinemärkten ebenfalls eingetrübt. Das Schlachtschweineangebot reicht laut Analysten nach dem Maifeiertag meist gut für die Nachfrage aus und ist keineswegs knapp. Die Fleischvermarkter klagen dort ebenfalls über unzureichende Erlösmöglichkeiten, Margendruck und ein schwaches Chinageschäft. In Frankreich und Spanien ist diese Woche nach Angaben der Preisfindungsstellen bestenfalls mit stabilen, wahrscheinlich aber mit etwas nachgebenden Schlachtschweinenotierungen, zu rechen. In Belgien, Italien und Österreich dürfte es zu größeren Preisabschlägen kommen.

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