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Mehr Fleisch aus Drittländern in der EU zu erwarten

In diesem und im kommenden Jahr soll mehr Fleisch aus Drittstaaten in die EU kommen, berichtet die EU-Kommission. Demnach sollen die Fleischimporte im laufenden Jahr gegenüber 2017 um rund 70 000 t oder 5,5 % zunehmen und 2019 um weitere 74 000 t oder 5,6 % auf dann 1,41 Mio t anwachsen. Lesen Sie hier die Details...

Lesezeit: 2 Minuten

In diesem und im kommenden Jahr soll mehr Fleisch aus Drittstaaten auf den Binnenmarkt der Europäischen Union gelangen. Davon geht zumindest die EU-Kommission in ihrer kürzlich veröffentlichten Kurzfristprognose aus.


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Demnach sollen die Fleischimporte im laufenden Jahr gegenüber 2017 um rund 70 000 t oder 5,5 % zunehmen und 2019 um weitere 74 000 t oder 5,6 % auf dann 1,41 Mio t anwachsen. Damit scheint der starke Einfuhrrückgang im vergangenen Jahr von 140 000 t oder 10 % nur ein „Ausrutscher“ gewesen zu sein, denn auch längerfristig rechnen die Brüssler Analysten mit einem größeren Drittlandsangebot in der Gemeinschaft.


Mit einer „Überschwemmung“ des Binnenmarktes ist in naher Zukunft jedoch nicht zu rechnen, denn der Anteil des nichteuropäischen Fleisches am voraussichtlichen Gesamtverbrauch soll von 2017 bis 2019 nur moderat von 2,9 % auf 3,2 % zunehmen. Damit würde dann wieder der durchschnittliche Anteil der Jahre 2014 bis 2016 erreicht. Der relativ stärkste Importzuwachs von 57 % wird bei einem Vergleich des Jahres 2019 mit 2017 für Schweinefleisch erwartet.


Vor allem höhere Lieferungen aus Kanada im Rahmen des Freihandelsabkommens CETA dürften dafür sorgen. Allerdings soll die gesamte Einfuhrmenge von 22 000 t - gemessen an der EU-Erzeugung von 23,80 Mio t - verschwindend gering bleiben.


Bei Rindfleisch rechnet die EU-Kommission im genannten Zweijahreszeitraum mit einem Importanstieg von 32 000 t oder 11 % auf 317 000 t, da sich insbesondere der Bezug aus Brasilien nach dem Fleischskandal wieder normalisieren dürfte. Ähnliches wird für Geflügelfleisch angenommen, was neben höheren Bezugsmengen aus der Ukraine zu einem Importanstieg um rund 11 % oder 90 000 t auf 880 000 t führen soll.


Nach dem Einbruch im vergangenen Jahr wäre damit wieder das Einfuhrvolumen von 2016 erreicht. Mögliche Auswirkungen eines Handelsabkommens mit der südamerikanischen Staatengemeinschaft Mercosur sind in der Prognose weder bei Rind- noch bei Geflügelfleisch berücksichtigt. Die Einfuhr von Schaffleisch soll laut Kommission von 2017 bis 2019 um rund 14 000 t auf 187 000 t wachsen, damit aber unter den rund 200 000 t bleiben, die in den Jahren 2015 und 2016 verzeichnet wurden.

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