In den ersten vier Monaten dieses Jahres wurden 1,9 Prozent mehr Schweine geschlachtet als im Vergleichszeitraum von 2014. Während die Zahl der Tiere mit ausländischer Herkunft um 8,2 Prozent abnahm, stiegen die Schlachtungen mit inländischer Herkunft an.
Die seit April geltende Herkunftskennzeichnung für Schweinefleisch, bei der auch Angaben über die Herkunft, wie das Aufzuchtland, gemacht werden müssen, dürfte die Nachfrage nach Tieren mit deutscher Herkunft belebt haben. Dennoch bewegten sich die Erzeugerpreise für Schlachtschweine unterhalb des Niveaus von 2014. Bis Ende Mai dieses Jahres wurden mit durchschnittlich 1,41 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht für die Handelsklasse E die entsprechenden Werte von 2014 um zehn Prozent unterschritten. Die Schlachtgewichte gingen im Jahresverlauf zurück und befanden sich im April bei 93,9 Kilogramm je Schlachtkörper. Von Januar bis April wurden in Deutschland mit 1,86 Millionen Tonnen zwei Prozent mehr Schweinefleisch erzeugt als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. (AMI)