Durch den Preisauftrieb bei Milch und Getreide hält sich der Agrarrohstoffindex stabil über der Marke von 144 Punkten. Schon seit August pendelt er in einem engen Korridor zwischen 143 und 145 Punkten, obwohl es mit den Preisen für Schlachttiere, wie Schweine, Kühe und Färsen, zum Teil stärker bergab ging. Gegenüber der Rekordmarke vom November 2012 liegt der Index für die wichtigsten in Deutschland erzeugten Agrarrohstoffe aber um fast 7 Punkte oder gut 4 % zurück. Im November dürften die Erzeugerpreise für Milch erneut leicht zugelegen, nachdem sie bereits im Oktober im Bundesmittel die 40-Cent-Marke überschritten hatten. Bis zum Jahresende dürfte sich die Lage weiter zu Gunsten der Milchviehhalter entwickeln. Gestützt wird die Milchverwertung vor allem durch die Preisanhebung bei Milchfrischprodukte im Lebensmitteleinzelhandel. Schlachtschweine wurden im November rege nachgefragt. Die Preise blieben im Monatsverlauf relativ stabil, allerdings auf einem gegenüber Oktober ermäßigten Niveau. Ab Mitte Dezember ist mit einem rückläufigen Bedarf und erneut aufkommendem Preisdruck zu rechnen. Die Nachfrage nach schlachtreifen Rindern sollte Anfang Dezember dagegen etwas zunehmen und stabile Preise für Jungbullen für die Erzeuger ermöglichen. Die Getreidepreise sind im November gegenüber dem Vormonat um durchschnittlich 4 % gestiegen. Die rege Auslandsnachfrage nach Brotweizen sowie der lebhafte Inlandsabruf von Futtergetreide stützen die Preise. AMI
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