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Nordzucker blickt mit Sorge auf kommendes Geschäftsjahr

Nordzucker hat nach den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs einen Umsatz von 1.284 Mio. Euro erwirtschaftet und liegt damit leicht unter dem Vorjahr (Vj: 1.307 Mio. Euro). Der Periodenüberschuss hingegen stieg insgesamt sehr deutlich von 81,7 Mio. Euro im Vorjahr auf 143,5 Mio. Euro an.

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Die Nordzucker AG hat nach den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs einen Umsatz von 1.284 Mio. Euro erwirtschaftet und liegt damit leicht unter dem Vorjahr (Vj: 1.307 Mio. Euro). Der Periodenüberschuss hingegen stieg insgesamt sehr deutlich von 81,7 Mio. Euro im Vorjahr auf 143,5 Mio. Euro an.


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Die wesentlichen Gründe für diese Entwicklung sind auf der Umsatzseite vor allem geringere Absatzmengen bei Bioethanol und Nebenprodukten. Der deutliche Anstieg des Periodenüberschusses in den ersten neun Monaten dieses Geschäftsjahres geht hauptsächlich auf erfolgreich durchgeführte Einsparprogramme und ein langfristiges Vertragsportfolio mit Kunden und Lieferanten zurück. 


Mit dem Ende der bisherigen Zuckermarktordnung seit dem 1. Oktober 2017 ist die Quotenregelung für Zucker aufgehoben. Im Zuckermarkt der EU gibt es seitdem keine Mengenbeschränkungen mehr. Gleichzeitig sind Exporte ohne Einschränkung wieder möglich. Diese neuen Rahmenbedingungen sowie ein erwarteter Produktionsüberschuss innerhalb der EU und ein daraus resultierender verschärfter Wettbewerb haben die Marktverhältnisse bereits jetzt deutlich verschlechtert. Dies zeigt sich in erheblich niedrigeren Zuckerpreisen.


Der Vorstandsvorsitzende der Nordzucker AG, Hartwig Fuchs, betont: „Die Ausweitung der Flächen und die damit einhergehende Überproduktion von Zucker in der EU haben wir immer sehr kritisch gesehen. Sie stellen die gesamte Branche jetzt vor große Herausforderungen.“ Fuchs betont jedoch: „Wir sind ein finanzstarkes Unternehmen, können und werden unsere Chancen in einem sich konsolidierenden Markt nutzen.“  


Nordzucker rechnet für das laufende Geschäftsjahr noch mit einem Ergebnis deutlich über dem Vorjahr. Mit dem Wegfall der Zuckermarktordnung steigt der Einfluss der Weltmarktpreise auf die EU-Zuckerpreise jedoch weiter. Der Wettbewerbsdruck und der Preisverfall werden sich auch im letzten Quartal fortsetzen. Das Ergebnis des vierten Quartals im Vergleich zu den Vorquartalen wird erheblich zurückgehen.

 

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