Die Anzahl der untersuchten Schlachtungen ist im vergangenen Jahr in Österreich in fast allen beobachteten Tierkategorien zurückgegangen. Wie die Statistik Austria am vergangenen Freitag (9.2.) mitteilte, wurden rund 5,1 Millionen Schlachtungen von Schweinen gezählt; das waren 1,4 % weniger als 2016. Bei Rindern belief sich die entsprechende Zahl auf 622 000 Stück, was einem Minus von 0,7 % entsprach.
Außerdem wurden im Jahr 2017 insgesamt 56 300 untersuchte Schlachtungen von Kälbern verzeichnet; gegenüber dem Vorjahr war das ein Rückgang um 6, 2 %. Bei Schafen waren es 128 000 Stück, womit der Vergleichswert um 1,8 % unterschritten wurde. Unter die Lupe genommen wurden nach der Schlachtung zudem 546 Einhufer und 8 100 Ziegen. Während sich bei den Einhufern demnach ein Minus von 9,3 % ergab, wurde bei den Ziegen ein Anstieg um 11,2 % verzeichnet. Nach Angaben der Wiener Statistiker entfiel regional gesehen der größte Teil der österreichweit untersuchten Rinderschlachtungen, nämlich ein Drittel, auf Oberösterreich.
Dieses Bundesland nahm zudem auch bei den Schlachtungen von Einhufern mit 28,6 %, bei Kälbern mit 22,2 % und bei Ziegen mit 40,6 % den Spitzenplatz ein. Den größten Anteil an den untersuchten Schweineschlachtungen meldete die Steiermark mit 37,2 %, während Niederösterreich bei den Schlachtungen von Schafen mit 37,8 % die Statistik anführte. AgE