In Österreich lag der Rinderbestand auch zum Stichtag 1. Juni 2013 unter der Zwei-Millionen-Marke, so wie bei allen Zählungen nach 2010. Laut Angaben der Statistik Austria setzt sich der Abwärtstrend fort: Die jüngste Erhebung ergab einen Gesamtbestand von 1.939.000 Rindern; im Vergleich zur letzten Auswertung vom 1. Dezember 2012 ist das ein Rückgang um 16.212 Tiere bzw. 0,8 %.
In der Altersklasse bis zu einem Jahr ergab sich nach Angaben der Wiener Statistiker ein Minus von 3,9 % auf 604.000 Stück. Betroffen waren vor allem die Schlachtkälber, deren Zahl um 9,4 % zurückging. Der Bestand an Tieren im Alter von ein bis unter zwei Jahren stieg dagegen im Halbjahresvergleich um 2,6 % auf 435.000 Stück. Ausschlaggebend waren in erster Linie die Entwicklung bei den männlichen Tieren dieser Gruppe, deren Anzahl sich um rund 4 % auf 165.000 Stück erhöhte. Die Gruppe der mindestens zwei Jahre alten Rinder überschritt knapp die Zahl von 900.000 Stück und blieb damit nahezu unverändert.
Weiter zurückgegangen ist innerhalb der letzten sechs Monate die Zahl der rinderhaltenden Betriebe in der Alpenrepublik. Zum Stichtag wurden 66.600 Haltern verzeichnet, womit der Vergleichswert um 1,6 % unterschritten wurde. Gleichzeitig erhöhte sich der durchschnittliche Bestand je Betrieb auf knapp über 29 Tiere. (AgE)
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