Obwohl Frittenrohstoff bei uns recht knapp ist, legen die Exporte von Pommes frites aus der EU in Drittländer auch in dieser Saison weiter zu. Das aktuelle Wirtschaftsjahr startet sogar besonders schwungvoll. Von Juli bis einschließlich Oktober exportierten Deutschland, Belgien und die Niederlande insgesamt 381.000 Tonnen Pommes frites in Richtung Weltmarkt. Zum Vergleich: Ein Jahr zuvor waren es nur 332.000 Tonnen gewesen. Allerdings konnte Deutschland nicht vom globalen Frittenhunger profitieren, die Exporte behaupteten sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum nur knapp.
Vor allem die auch bisher mengenmäßig bedeutendsten Absatzmärkte belebten das Geschäft zusätzlich. So flossen 7.000 Tonnen mehr nach Saudi-Arabien, 12.000 Tonnen mehr nach Brasilien, 5.000 Tonnen mehr nach Chile und 4.000 Tonnen mehr in die Vereinigten Arabischen Emirate, nach Jordanien, auf die Philippinen und nach Kolumbien. Nur Japan fällt mit einem Rückgang um 10.000 Tonnen etwas aus dem Rahmen. AMI