Die extreme Dürrephase in Deutschland wirkt sich auf den Handel mit Fleckviehkälbern mit einem massiven Preiseinbruch aus. Der Hintergrund dafür ist die sehr verhaltene Nachfrage der Kälber- und Bullenmäster aufgrund der bestehenden Futterknappheit für die nähere Zukunft.
So fielen die Preise für männliche Nutzkälber der Herkunft Fleckvieh Anfang August 2018 innerhalb von zwei Wochen um 1,12 Euro je Kilogramm Lebendgewicht. Das sind bei einem etwa 80 Kilogramm schweren Kalb fast 90 Euro oder fast ein Fünftel Preisverfall in so kurzer Zeit.
Momentan belebt sich zumindest die Vermarktung der Tiere in Süddeutschland. Doch die Vermarktung nach Norddeutschland bleibt weiterhin schwierig. Marktbeteiligte gehen aktuell von einer leichten Stabilisierung des Preises aus. AMI