Das Frühjahr war in Frankreich gekennzeichnet von zu wenig Niederschlägen sowie stark schwankenden Temperaturen, örtlich sogar mit Frost. Das hat den Rapsfeldbeständen, die nun in voller Blüte stehen, häufig geschadet. Seit zwei Wochen häufen sich die Meldungen über Rapsschläge mit einem hohen Anteil an abgeworfenen Knospen und Blüten.
Auch wenn die Rapspflanze ein hohes Potenzial aufweist, eine Nachblüte zu generieren, stehen dafür die Chancen derzeit schlecht. Die Temperaturen sind zu niedrig und es mangelt auf vielen Schlägen weiterhin an Bodenfeuchte. Das Phänomen des Blütenabwurfes taucht immer wieder auf, zeigte aber vor allem 2010 eine deutliche Wirkung auf die Erträge. So wurde auf einigen typischen Standorten statt der üblichen 30 bis 35 nur 25-27 Dezitonnen je Hektar gedroschen. AMI