Die schwächeren Preise für GVO-freies Sojaschrot der vergangenen Wochen reduzieren den Preisvorteil von Rapsschrot als Mischfutterbestandteil gegenüber Sojaschrot. In den vergangenen Wochen sind die Preise für GVO-freies Sojaschrot in Deutschland kräftig gesunken. Das erhöhte Angebot an GVO-freiem Soja in Südamerika vermindert nach Angaben der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) den Preisvorteil für Rapsschrot. So haben die Preise für GVO-freies Soja seit Ende April um rund 9 % nachgegeben und schwankten um 466 EUR/t.
Die Preise für Rapsschrot sind hingegen in den vergangenen Wochen relativ stabil geblieben, sie lagen im Schnitt bei 211 EUR/t. Damit hat sich das Preisverhältnis zuungunsten von Rapsschrot verändert. Seit Mitte Mai sackte die Preisdifferenz kräftig ab und erreichte zuletzt sogar die Linie von 3,30 EUR/t. Das ist knapp 1 EUR/t weniger als noch vor einem Monat und so niedrig wie seit dem 25.05.2016 nicht mehr.
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