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Rege Nachfrage beflügelt Rapsölpreis

Die Großhandelspreise für Pflanzenöle in Deutschland haben sich im zweiten Quartal 2018 sehr heterogen entwickelt. Nach Angaben der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) wurden für Rapsöl zuletzt 720 EUR/t fob Hamburg verlangt. Das entspricht einem Zuwachs von fast 12 %.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Großhandelspreise für Pflanzenöle in Deutschland haben sich im zweiten Quartal 2018 sehr heterogen entwickelt. Nach Angaben der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) wurden für Rapsöl zuletzt 720 EUR/t fob Hamburg verlangt. Das entspricht einem Zuwachs von fast 12 % gegenüber den Jahrestiefstständen von Mitte April.


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Grund ist die stabile Biodieselnachfrage in der EU-28. Vor dem Hintergrund der avisiert kleinen EU-Rapsernte 2018 sind die Produzenten bereit, deutliche Aufschläge für Rapsöl zu bezahlen, um an Ware zu gelangen.


Demgegenüber haben sich die Forderungen für Palmöl sukzessive abgeschwächt und erreichten Anfang August mit 493 EUR/t cif Rotterdam ein 3-Jahrestief. Grund dafür sind die schwachen Palmölkurse in Kuala Lumpur, die auf Grund enttäuschender malaysischer Exportdaten zuletzt wieder deutlich fielen. Zudem herrscht Unsicherheit, wie groß der saisontypische Produktionszuwachs in der zweiten Jahreshälfte ausfallen und wann das Produktionsmaximum erreicht sein dürfte.


Auch Sojaöl fiel Ende Juli mit 660 EUR/t fob Hamburg auf ein 2,5-Jahrestief. Die üppige globale Sojaversorgung und Sorgen vor einer Zuspitzung des Handelskonfliktes zwischen China und den USA belasten den Markt weiter.

 

Die Union zur Förderung von Öl und Proteinpflanzen (UFOP) erwartet, dass die höheren Rapsölpreise auch zu höheren Erzeugerpreisen führen werden. Sie erinnert daran, dass mit der Aussaat im August und September auch die Grundlage für die Rapsversorgung im kommenden Wirtschaftsjahr gelegt wird.


Die UFOP erwartet, dass die europäischen Kunden der Biodieselindustrie und die Biokraftstoffhersteller selbst das Verhandlungsergebnis zur Neufassung der Erneuerbare Energien-Richtlinie (RED II) und das klare politische Votum, insbesondere des EU-Parlamentes, im Blick behalten, den Einsatz palmölbasierter Biokraftstoffe bzw. von Palmöl als Rohstoff zu reduzieren. Die Diskussion um die Nachhaltigkeit von Palmöl geht völlig zu Unrecht zulasten der europäischen Rapserzeugung. Denn diese ist ein wichtiges Element einer europäischen Strategie für eine möglichst gentechnikfreie Proteinfuttermittelversorgung.

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