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Kühe sind knapp, Bullen schwächeln

Schlachter wehren sich mit Händen und Füßen gegen Preisaufschläge für weibliche Schlachtrinder. Nun bröckelt aber der Widerstand. Denn sonst droht die Gefahr, dass Lieferverpflichtungen nicht erfüllt werden können. Bei den Jungbullen sieht es aktuell leider nicht so gut aus.

Lesezeit: 2 Minuten

Schlachter wehren sich mit Händen und Füßen gegen Preisaufschläge für weibliche Schlachtrinder. Nun bröckelt aber der Widerstand. Denn sonst droht die Gefahr, dass Lieferverpflichtungen nicht erfüllt werden können. Das Angebot ist sehr klein und wird es auch weiterhin bleiben: Ausselektierte Kühe und Färsen sind längst verkauft. Der attraktive Milchpreis verleitet viele Halter dazu, Kühe jetzt etwas länger im Bestand zu lassen als üblich.

Die Schlachter können nicht auf Altkühe aus anderen EU-Ländern ausweichen. Auch dort sind sie Mangelware. Das Geschäft mit Hälften und Teilstücken läuft noch mit angezogener Handbremse. Deshalb ziehen die Schlachterlöse nur langsam an. Das dürfte sich aber ändern. Zögern Sie also den Verkauf von Kühen und Färsen noch etwas hinaus.


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Bei männlichen Schlachtrindern verhindert derzeit nur ein kleines Angebot deutlich sinkende Notierungen. Denn höherpreisiges Rindfleisch ist zu dieser Zeit des Jahres nicht gerade ein Renner an den Fleischtheken. Zudem steht die Fastenzeit vor der Tür, in der der Fleischabsatz ohnehin oft etwas schwächelt. Spätestens Mitte März erwarten Marktkenner aber wieder absatzbelebende Impulse.


Dann kaufen die ersten Schlachtereien passende Tiere für das bevorstehende Ostergeschäft. Und die Verarbeiter stocken ihre Rohstoffvorräte auch auf. Das garantiert nicht unbedingt Preisspielraum nach oben auf der Erzeugerstufe, es hilft aber dabei. Wer kann, sollte deshalb mit dem Verkauf noch etwas warten. „Das macht vor allem bei schweren, vollfleischigen Typtieren Sinn“, sagt ein Händler. Zumindest für diese erwartet er im weiteren Verlauf durchaus attraktive Preisaufschläge.


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