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Russischer Getreideexport wohl deutlich kleiner

Russlands Getreideexporte 2018/19 dürften deutlich geringer ausfallen als noch vor zwei Monaten angenommen wurde. Der stellvertretende Ministerpräsident Alexej Gordejew veranschlagte vergangene Woche die Ausfuhren ein Drittel niedriger als Anfang Juli.

Lesezeit: 2 Minuten

Russlands Getreideexporte 2018/19 dürften deutlich geringer ausfallen als noch vor zwei Monaten angenommen wurde. Der stellvertretende Ministerpräsident Alexej Gordejew veranschlagte vergangene Woche auf nur 30 Mio t. Anfang Juli hatte das russische Landwirtschaftsministerium hier noch 45 Mio t prognostiziert. Gordejew begründete seine pessimistischere Voraussage damit, dass die Getreideerträge 2018 im Vergleich zum Vorjahr um voraussichtlich 19 % niedriger ausfielen. Für Weizen veranschlagte er das Ertragsminus auf 10 %, für Gerste auf 18,5 %, und für Mais auf 35 %.

 

Unterdessen sieht das Moskauer Agrarressort die gesamte Getreideernte im eigenen Land bei 105 Mio t. Am 10. September hatten die Landwirte nach Angaben der Moskauer Marktexperten 85,7 Mio t Getreide bei einem Durchschnittsertrag von 27,7 dt/ha gedroschen; davon entfielen 60,7 Mio t auf Weizen mit einem mittleren Ertrag von 31,7 dt/ha. Fast ein Drittel der russischen Weizenfläche war zum Stichtag noch abzuernten.

 

Auch die Getreideexporte Kasachstans dürften in der laufenden Vermarktungssaison kleiner ausfallen als 2017/18. Das Landwirtschaftsministerium in Astana bezifferte das betreffende Ausfuhrpotential am vergangenen Freitag auf 9 Mio t, wovon 6,0 Mio t auf Weizen und 2,1 Mio t auf Mehl entfallen sollen. Im vergangenen Wirtschaftsjahr hatte das Land noch rund 1 Mio t Getreide einschließlich Mehl mehr ausgeführt. Unterdessen beließ das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) seine August-Exportprognosen für russischen und kasachischen Weizen einschließlich Mehl in seinem Bericht zum internationalen Getreidemarkt vom Mittwoch (12.9.) bei 35 Mio t beziehungsweise 8,5 Mio t. AgE

 

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