Russland hat seine Weizenausfuhren im vergangenen Kalenderjahr deutlich gesteigert. Die Exporte erhöhten sich nach Angaben der Föderalen Zollbehörde (FCS) 2016 im Vergleich zum Vorjahr fast 20 % auf 25,33 Mio t. Davon ging der Löwenanteil, nämlich 23,94 Mio t oder 94,5 %, in Länder, die nicht zur Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) gehören. Das entsprach im Vergleich zu 2015 einem Plus von 21,5 %. Dagegen gingen die Lieferungen in GUS-Länder um 9 % auf 1,38 Mio t zurück.
Mit Blick auf die Exporterlöse für Weizen weist die FCS gegenüber 2015 einen Zuwachs von 6,8 % auf insgesamt 4,22 Mrd $ aus. Davon entfielen 3,98 Mrd $ auf Nicht-GUS-Länder; das waren 8,8 % mehr als im Vorjahr. Gleichzeitig ging der Exportumsatz mit Weizen in GUS-Ländern um 18,9 % auf 236,3 Mio $ zurück.
Auf der Importseite verzeichnete das FSC bei Weizen für 2016 ein Plus von 43,7 % auf 579 900 t. Der Wert dieser Einfuhren belief sich auf 89 Mio $. Die Gerstenimporte erhöhten sich im Berichtsjahr im Vergleich zu 2015 um mehr als das Zweifache auf 158 400 t. Dafür bezahlte Russland 20,3 Mio $. Gleichzeitig verzeichnete die Zollbehörde für die russischen Maisimporte einen Rückgang um 6,1 % auf 41,1 Mio t; deren Gesamtwert gaben die Statistiker mit 138,3 Mio $ an. AgE
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