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Russlands Milcherzeugung wächst – die Importe auch

Die russische Einfuhr von Molkereiprodukten hat in den ersten zehn Monaten des laufenden Jahres gegenüber der Vorjahresperiode zugenommen. Nach Angaben des Föderalen Steueramtes (FTS) stiegen die Importe von Käse um rund 16 % auf 24 000 t und von Butter um 38 % auf 16 300 t.

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Die russische Einfuhr von Molkereiprodukten hat in den ersten zehn Monaten des laufenden Jahres gegenüber der Vorjahresperiode zugenommen. Nach Angaben des Föderalen Steueramtes (FTS) stiegen die Importe von Käse um rund 16 % auf 24 000 t und von Butter um 38 % auf 16 300 t. Zudem legte der Bezug von Milchpulver um 27 % auf 44 900 t zu. Das Pulver stammte vor allem aus Argentinien, der Türkei, Uruguay, Neuseeland, dem Iran und der Schweiz. Neben den Importen befindet sich auch die russische Milcherzeugung auf dem Vormarsch. Nationalen Marktbeobachtern zufolge nahm die Rohmilchproduktion ohne Berücksichtigung der privaten Haus- und Hofwirtschaften von Januar bis Oktober 2017 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 3,5 % auf 13,1 Mio t zu. Als Grund dafür wird eine bessere Produktivität der Kühe genannt.

 

Laut Prognose des Abteilungsdirektors für Tierhaltung und Zucht im russischen Landwirtschaftsministerium, Kharon Amerkhanow, soll sich die russische Milchproduktion einschließlich der Haus- und Hofwirtschaften im Kalenderjahr 2017 auf 31,1 Mio t belaufen; das wären 1,3 % mehr als im Vorjahr. Auch er führte dies auf die höhere Milchleistung je Kuh zurück, die in diesem Jahr erstmals die Marke von 6 200 kg erreichen könnte. Optimistisch äußerte sich der Ministeriumsexperte über die weitere Entwicklung, denn bis 2020 soll die Milcherzeugung, bei einer unterstellten weiteren Zunahme der Milchleistung, auf 32,5 Mio t steigen.



Ekoniva-Direktor Stefan Dürr, der größte Milchproduzent Russlands, wies Anfang Dezember im Rahmen der Konferenz „Agroholdings Russlands - 2017" in Moskau auf die große Bedeutung der staatlichen Unterstützung für die Entwicklung des russischen Milchsektors hin. „Wenn es keine Subventionen für neue Projekte gibt, werden wir normal arbeiten. Wenn die Subventionen weiter gezahlt werden, werden wir weiter aktiv wachsen", erklärte Dürr. Die finanzielle Unterstützung habe seiner Unternehmensgruppe in der Vergangenheit eine ordentliche Produktionssteigerung ermöglicht. Im laufenden Jahr soll die Milcherzeugung bei Ekoniva auf 290 000 t und die Anzahl der Milchkühe auf 40 000 Stück zunehmen, was bei der Menge einem Zuwachs von 32% und bei den Tieren von 46 % gegenüber 2016 entsprechen würde. Weitere Milchfarmen sollen 2018 in Betrieb gehen. AgE

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