Das Kräftemessen am deutschen Schweinemarkt geht in eine neue Runde. Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften (VEZG) hatte am gestrigen Mittwoch die Notierung für Schlachtschweine angehoben. Damit waren nicht alle Schlachter einverstanden.
Das Kräftemessen am deutschen Schweinemarkt geht in eine neue Runde. Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften (VEZG) hatte am gestrigen Mittwoch die Notierung für Schlachtschweine angehoben. Damit waren nicht alle Schlachter einverstanden.
Dabei ist die Situation am Lebenmarkt recht eindeutig: Das Lebendangebot geht weiter zurück, während die Nachfrage trotz der erhöheten Preise hoch bleibt. Auch der Fleischabsatz zeigt sich zunehmend freundlich, so dass sich bei den Teilstückpreisen derzeit wieder mehr Luft nach oben ergibt.
Auf der roten Seite teilte man diese Euphorie allerdings nicht. In Branchenkreisen war zu hören, dass Tönnies schon am Mittwochmorgen angekündigt hat, auf jeden Fall am alten Preis von 1,54 €/kg SG festzuhalten. Als die VEZG den Preis dann gestern trotzdem um drei Cent auf 1,57 €/kg SG erhöhte, machte Tönnies dann ernst. Diesmal fand er mit Vion aber offenbar nur einen Mitstreiter unter den vier größten Schlachtunternehmen Deutschlands. Die Westfleisch und Danish Crown sollen dem Vernehmen nach den neuen Preis anstandslos zahlen. Marktteilnehmer erwarten nun, dass Tönnies und Vion in den nächsten Tagen spürbar weniger Schlachtschweine angeliefert bekommen.
Die Ferkelnotierungen sind noch nicht ausgereizt. Auch wenn sich der Markt seinem saisonalen Höhepunkt nähert und einige Mäster Einstalltiere schon für zu „teuer“ halten, zögert kaum jemand beim Ferkeleinkauf. Das Angebot ist knapp, und die Nachfrage dürfte angesichts der freundlichen Schlachterlöse weiterhin rege bleiben.
Das Kräftemessen am deutschen Schweinemarkt geht in eine neue Runde. Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften (VEZG) hatte am gestrigen Mittwoch die Notierung für Schlachtschweine angehoben. Damit waren nicht alle Schlachter einverstanden.
Dabei ist die Situation am Lebenmarkt recht eindeutig: Das Lebendangebot geht weiter zurück, während die Nachfrage trotz der erhöheten Preise hoch bleibt. Auch der Fleischabsatz zeigt sich zunehmend freundlich, so dass sich bei den Teilstückpreisen derzeit wieder mehr Luft nach oben ergibt.
Auf der roten Seite teilte man diese Euphorie allerdings nicht. In Branchenkreisen war zu hören, dass Tönnies schon am Mittwochmorgen angekündigt hat, auf jeden Fall am alten Preis von 1,54 €/kg SG festzuhalten. Als die VEZG den Preis dann gestern trotzdem um drei Cent auf 1,57 €/kg SG erhöhte, machte Tönnies dann ernst. Diesmal fand er mit Vion aber offenbar nur einen Mitstreiter unter den vier größten Schlachtunternehmen Deutschlands. Die Westfleisch und Danish Crown sollen dem Vernehmen nach den neuen Preis anstandslos zahlen. Marktteilnehmer erwarten nun, dass Tönnies und Vion in den nächsten Tagen spürbar weniger Schlachtschweine angeliefert bekommen.
Die Ferkelnotierungen sind noch nicht ausgereizt. Auch wenn sich der Markt seinem saisonalen Höhepunkt nähert und einige Mäster Einstalltiere schon für zu „teuer“ halten, zögert kaum jemand beim Ferkeleinkauf. Das Angebot ist knapp, und die Nachfrage dürfte angesichts der freundlichen Schlachterlöse weiterhin rege bleiben.