Bei der Berechnung der Bruttomargefür das erste Quartal dieses Jahres ergibt sich ein Wert von nur etwa 2 Euro je Schwein. Die Bruttomarge ist definiert als Differenz zwischen dem Schlachterlös und den Ferkel- und Futterkosten. Dabei werden Durchschnittswerte bei den Leistungsparametern angesetzt.
Während die Schweinemäster im Mittel des Jahres 2012 noch 13,54 Euro je Schwein als Bruttomarge erwirtschafteten, ging die Wirtschaftlichkeit in diesem Jahr deutlich zurück. Die Schlachterlöse reichen bei weitem nicht aus, um alle Kosten in der Schweinemast zu decken.
Nur bei sehr guten biologischen Leistungen mit hohen Tageszunahmen und einer guten Futterverwertung ist eine rentable Schweinemast möglich. Der erhoffte Preisanstieg bei den Schlachtschweinen blieb bisher aus und es wird weiter über den Zeitpunkt der Angebotsverknappung spekuliert. Die Futterkosten dagegen bewegen sich auf einem relativ hohen Niveau. Trotz leicht sinkender Mischfuttermittelpreise musste im März bei der Schweinemast je Tier etwa 89 Euro allein für Futter aufgebracht werden. Im März 2012 waren es mit 76 Euro noch 13 Euro weniger. (AMI/ab)