In den ersten Monaten des Jahres 2016 war ein kostendeckendes Wirtschaften für die Schweinemäster nicht möglich. In der zweiten Jahreshälfte änderte sich die Situation und die Rentabilität war durch die deutlich gestiegenen Schlachtschweinepreise wieder gegeben. Nach der Modellrechnung der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) erzielten die Landwirte im vergangenen Jahr im Mittel einen Erlös von 1,50 Euro je Kilogramm.
Dem standen Vollkosten für die Mast bis zur Schlachtreife von durchschnittlich 1,54 Euro je Kilogramm gegenüber. Ab Juli ergaben sich in dieser Modellrechnung wieder Gewinne für die Schweinemast. Neben den Aufwendungen für Tierarzt, Energie, Arbeitserledigung und Stallplatz sind die Ferkel- und Futterkosten die größten Kostenfaktoren. 82 Prozent der Gesamtkosten entfallen auf diese beiden Positionen.
Ausgehend von der aktuellen Marktsituation dürften die Schweinemäster auch Anfang 2017 kleine Gewinne erwirtschaften können. AMI