In seiner jüngsten Schätzung hat das französische Landwirtschaftsministerium (Agreste) die Ergebnisse der Rapsernte um 0,3 Millionen Tonnen gegenüber der vorangegangenen Schätzung nach oben korrigiert. Demnach sollen 5,5 Millionen Tonnen geerntet worden sein. Die Rapserzeugung liegt damit nahe an der Rekordmarke von 5,6 Millionen Tonnen im Jahr 2009. Allein gegenüber dem katastrophalen Vorjahresergebnis ist das ein Plus von 16 Prozent und immerhin acht Prozent mehr als im langjährigen Mittel.
Das Ergebnis fußt vor allem auf den sehr guten Erträgen, denn die Anbaufläche wurden gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozent reduziert. Trockenheit im Herbst 2016 hatte die Aussaatpläne behindert. Aber mit durchschnittlich 37,5 Dezitonnen je Hektar wurden zwölf Prozent mehr gedroschen als im langjährigen Mittel. Gegenüber 2016 ist das sogar ein Plus von 22 Prozent. AMI