Erstmals seit November 2016 haben die meisten Mischfutterpreise im April dieses Jahres wieder nachgegeben. Dafür verantwortlich waren hauptsächlich die deutlich gesunkenen Kosten für den Sojaschrotanteil. Immerhin hat sich dessen Großhandelspreis gegenüber dem Vergleichszeitraum zum Vormonat um sechs Prozent ermäßigt. Im Schnitt kosteten Futtermischungen 0,7 Prozent weniger als noch im März 2017. Ausnahme waren nur die Forderungen für Putenfutter, die rund ein Prozent über der Vormonatslinie lagen.
Allerdings sind alle Mischfutter damit weiterhin teurer als zum Vorjahreszeitpunkt. Sogar Milchaustauscher haben sich vergünstigt. Sie waren Mitte April 2017 rund ein Prozent günstiger als Mitte März, Rindermastfutter sogar 1,7 Prozent. Auch im Schweinebereich haben sich die Mischfutterpreise ermäßigt. Mast- und Sauenfutter kostete rund 0,8 Prozent weniger als im Vormonat, Ergänzungsfutter sogar 1,8 Prozent. Während Putenfutter mehr kostete als noch im März, hat sich Hähnchenmastfutter um 0,6 Prozent ermäßigt, Hühnerfutter blieb preisstabil. AMI