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DVT sagt stabile Mischfutterpreise voraus

Die Mischfutterhersteller mussten 2016 einen Umsatzrückgang hinnehmen. Trotz der Agrarkrise sind aber die Verkaufsmengen gleich geblieben. Für 2017 erwartet der Deutsche Verband Tiernahrung (DVT) ein stabil bleibendes Preisniveau für Mischfutter.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Mischfutterhersteller mussten 2016 einen Umsatzrückgang hinnehmen. Trotz der Agrarkrise sind aber die Verkaufsmengen gleich geblieben. Für 2017 erwartet der Deutsche Verband Tiernahrung (DVT) ein stabil bleibendes Preisniveau für Mischfutter.


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Die Mischfutterhersteller haben im Jahr 2016 einen Umsatzrückgang verzeichnet. Laut dem DVT betrug der wertmäßige Umsatz im Kalenderjahr 2016 bei den gewerblich gehandelten Futtermitteln für die deutsche Futtermittelwirtschaft rund 7,1 Milliarden Euro, davon entfielen 6,3 Milliarden Euro auf Mischfutter. Dies ist im Vergleich zum Vorjahr erneut ein Gesamtumsatzrückgang um rund 5,6 Prozent. „Die Entwicklung ist auf eine insgesamt gute weltweite Verfügbarkeit von Rohstoffen zurückzuführen, die sich auch für die nächsten Monate abzeichnet“, sagte DVT-Präsident Jan Lahde bei der Jahrespressekonferenz des Verbandes in Berlin


Allerdings lagen die Verkaufsmengen bundesweit mit knapp 23,8 Millionen Tonnen insgesamt auf Vorjahresniveau. Die Milchkrise und die Preiskrise in der Veredelung haben sich danach nicht auf den Absatz an Mischfutter ausgewirkt. Lahde räumt ein, dass die schlechte Stimmung der Milch- und Fleischproduzenten im vergangenen Jahr eigentlich hätte Einbußen vermuten lassen. Es zeige, dass „der Einsatz von Mischfutter ist ein wichtiger Beitrag für den Betriebserfolg“ ist, so Lahde weiter.


In Süd- und Ostdeutschland hat sich der Mischfutterabsatz hingegen insgesamt leicht verringert. Der veredelungsstarke Nordwesten und Norden habe hingegen seine Position absolut und anteilsmäßig weiter ausbauen können, so der DVT-Präsident.


Auf Grund der weltweit hohen Ernten gab es 2016 ein relativ niedriges Preisniveau. Für 2017 erwartet der DVT daran wenige Änderungen. Es gäbe aktuell keine Indikatoren für explosionsartig steigenden Preise, erläuterte Lahde. Für den Jahresverlauf sei mit einem günstigen Mischfutterpreisniveau zu rechnen. „Nachdem sich Mischfutterpreise seit Beginn des Jahres leicht gefestigt haben und eiweißreichere Mischungen dabei tendenziell höhere Preiszuschläge erfuhren, scheint Versorgung mit Sojaschrot als wichtigem, globalem Proteinträger aufgrund der guten Ernteprognosen in Südamerika im Jahre 2017 gesichert“, so Lahde. Der Sojamarkt sei auch wegen der Anbauplanungen in den USA derzeit eher schwach gestimmt. Auch bei den weiteren Rohstoffen und vor allem beim Weizen geht der DVT von einer guten Versorgungslage und damit schwachen Rohstoffpreisen aus.

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