Der Schweinemarkt ist derzeit etwas unübersichtlich. Wer Hauspreise zahlt und wer nicht, ist seit Wochen nicht immer ganz eindeutig. Das Gezerre um den richten Preis geht nun in die dritte Woche.
Der Schweinemarkt ist derzeit etwas unübersichtlich. Zu Beginn der Woche zahlten einige Schlachter Hauspreise von 1,67 €/kg SG, andere schwenkten nachträglich auf den VEZG-Preis ein und wieder andere zahlten gleich den „normalen“ Preis von 1,70 €/kg SG. Entsprechend heterogen waren auch die Forderungen für die neue Schlachtwoche.
Fakt ist: Das Lebendangebot ist überschaubar und gefragt. Gleichzeitig haben Schlachter aber wohl Margenprobleme im In- und Ausland. Immerhin scheint sich der Fleischmarkt nun etwas zu stabilisieren. Die VEZG blieb jedenfalls für die neue Schlachtwoche bei 1,70 €/kg SG. Gestern Nachmittag war aber noch nicht ganz klar, wie die Schlachter reagieren.
Nun steht allerdings fest: Das Tauziehen um einen marktgerechten Schweinepreis geht in eine dritte Runde. Wie Händler berichten, zahlen Tönnies und Vion (Division Nord) die dritte Woche in Folge drei Cent weniger als die VEZG empfiehlt. Die süddeutschen Standorte der Vion und die Westfleisch verzichten hingegen in der neuen Schlachtwoche auf einen Hauspreis. Auch Danish Crown zahlt den Vereinigungspreis zunächst voll aus. Dort behält man sich allerdings vor, den Preis noch unter der Woche abzusenken. Alle übrigen Unternehmen sollen den vollen Preis an die Schweinemäster auszahlen – ohne wenn und aber.
Wie aus Kreisen der VEZG zu hören ist, gelingt es den Erzeugergemeinschaften derzeit ganz gut, die so genannten Hauspreissünder zu umfahren. Insofern habe sich die Situation im Vergleich zur Vorwoche aus Sicht der Erzeuger sogar leicht verbessert. Wie dieser Machtkampf weiter geht, ist derzeit offen und hängt von der weiteren Marktentwicklung ab. Für die Erzeugerseite spricht jedenfalls, dass in den nächsten Tagen endlich besseres Wetter angesagt ist. Grillwetter und Monatsanfang sorgen auch in der Ferienzeit meist für mehr Fleischnachfrage. Vor allem Tönnies muss sich dann überlegen, ob er mit den reduzierten Schlachtungen an seinen Standorten auskommt. Es bleibt spannend!
Der Schweinemarkt ist derzeit etwas unübersichtlich. Zu Beginn der Woche zahlten einige Schlachter Hauspreise von 1,67 €/kg SG, andere schwenkten nachträglich auf den VEZG-Preis ein und wieder andere zahlten gleich den „normalen“ Preis von 1,70 €/kg SG. Entsprechend heterogen waren auch die Forderungen für die neue Schlachtwoche.
Fakt ist: Das Lebendangebot ist überschaubar und gefragt. Gleichzeitig haben Schlachter aber wohl Margenprobleme im In- und Ausland. Immerhin scheint sich der Fleischmarkt nun etwas zu stabilisieren. Die VEZG blieb jedenfalls für die neue Schlachtwoche bei 1,70 €/kg SG. Gestern Nachmittag war aber noch nicht ganz klar, wie die Schlachter reagieren.
Nun steht allerdings fest: Das Tauziehen um einen marktgerechten Schweinepreis geht in eine dritte Runde. Wie Händler berichten, zahlen Tönnies und Vion (Division Nord) die dritte Woche in Folge drei Cent weniger als die VEZG empfiehlt. Die süddeutschen Standorte der Vion und die Westfleisch verzichten hingegen in der neuen Schlachtwoche auf einen Hauspreis. Auch Danish Crown zahlt den Vereinigungspreis zunächst voll aus. Dort behält man sich allerdings vor, den Preis noch unter der Woche abzusenken. Alle übrigen Unternehmen sollen den vollen Preis an die Schweinemäster auszahlen – ohne wenn und aber.
Wie aus Kreisen der VEZG zu hören ist, gelingt es den Erzeugergemeinschaften derzeit ganz gut, die so genannten Hauspreissünder zu umfahren. Insofern habe sich die Situation im Vergleich zur Vorwoche aus Sicht der Erzeuger sogar leicht verbessert. Wie dieser Machtkampf weiter geht, ist derzeit offen und hängt von der weiteren Marktentwicklung ab. Für die Erzeugerseite spricht jedenfalls, dass in den nächsten Tagen endlich besseres Wetter angesagt ist. Grillwetter und Monatsanfang sorgen auch in der Ferienzeit meist für mehr Fleischnachfrage. Vor allem Tönnies muss sich dann überlegen, ob er mit den reduzierten Schlachtungen an seinen Standorten auskommt. Es bleibt spannend!