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Trockenheit limitiert Getreideernte in Österreich

Die Getreideernte 2018 in Österreich ist so gut wie abgeschlossen. Marktbeobachter schätzen die Getreideerzeugung (exkl. Mais) auf 2,8 Millionen Tonnen und damit 0,4 Millionen Tonnen unter dem langjährigen Durchschnitt. Einschließlich der Maisernte wird eine Gesamterzeugung von 4,9 Millionen Tonnen prognostiziert.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Getreideernte 2018 in Österreich ist so gut wie abgeschlossen. Marktbeobachter schätzen die Getreideerzeugung (exkl. Mais) auf 2,8 Millionen Tonnen und damit 0,4 Millionen Tonnen unter dem langjährigen Durchschnitt. Einschließlich der Maisernte wird eine Gesamterzeugung von 4,9 Millionen Tonnen prognostiziert. Die Exporte werden für das Wirtschaftsjahr 2018/19 auf 1,6 Millionen Tonnen geschätzt. Die Importe dürften sogar auf 2,8 Millionen Tonnen steigen. Damit könnte der Nettoimportbedarf an Getreide, wie im Vorjahr, rund 1,2 Millionen Tonnen betragen, sofern die Maisernte nicht durch unerwartete Einflüsse reduziert wird. Wie fast überall in der EU-28 haben auch die österreichischen Ackerkulturen unter dem sehr langen Winter und der abrupt einsetzenden Wärme und Trockenheit im Frühjahr gelitten.


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Im Süden des Landes gab es demgegenüber regional heftige Niederschläge, die zu Aussaatverzögerungen beim Mais und Lagerbildung im Getreide führten. Nach Angaben von Agrarmarkt Austria wurden rund 1,3 Millionen Tonnen Weizen gedroschen. Das sind 20 Prozent weniger als im langjährigen Durchschnitt. Allerdings kann die Qualität überzeugen. Sowohl der Proteingehalt, als auch die Fallzahlen sind überdurchschnittlich hoch. Auch die Knet- und Backeigenschaften erfüllen die Anforderungen. Rund 75 Prozent der Ernte werden als Premium- und Qualitätsweizen eingestuft, 25 Prozent erfüllen die Standards für Mahlweizen. Das ist jeweils deutlich mehr als im Schnitt der vergangenen fünf Jahre. Somit bestehen gute Vermarktungschancen nach Italien und ins benachbarte Ausland. Auch Hartweizen litt, wie alle Ackerkulturen, unter den fehlenden Niederschlägen der vergangenen Monate.


Die Qualität kann aber überzeugen. Durch die frühere Ernte der Wintergerste wurden die Feldbestände weniger stark durch die Hitze und Trockenheit des Frühsommers beeinträchtigt als bei der Sommergerste. Das Angebot an Braugerste wird neben einer deutlich kleineren Aussaatfläche zur Ernte 2018 auch durch enttäuschende Erträge und Qualitätsmängel limitiert. Demgegenüber dürfte die Roggenernte durch die ausgeweitete Anbaufläche und gute Erträge das Vorjahresniveau um rund 50 Prozent übersteigen. AMI

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