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US-Sojabohnenernte noch größer geschätzt

Ähnlich wie beim Getreide zeichnet sich gegenwärtig auch für die Sojabohnen ein recht üppiges Angebot auf der Basis der diesjährigen Produktion auf der Nordhalbkugel und den Ernten in der südlichen Hemisphäre im Frühjahr 2017 ab. Das (USDA) hob seine Vorhersage für die derzeit laufende Sojabohnenernte erneut an.

Lesezeit: 3 Minuten

Ähnlich wie beim Getreide zeichnet sich gegenwärtig auch für die Sojabohnen als wichtigste Ölsaat ein recht üppiges Angebot auf der Basis der diesjährigen Produktion auf der Nordhalbkugel und den Ernten in der südlichen Hemisphäre im Frühjahr 2017 ab. Das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) hob seine Vorhersage für die im eigenen Land derzeit laufende Sojabohnenernte erneut an. Wie aus dem am vergangenen Mittwoch (12.10.) veröffentlichten Bericht hervorgeht, rechnen die Washingtoner Experten jetzt mit einem Bohnenaufkommen von 116,2 Mio t; das sind 1,8 Mio t mehr als zuvor erwartet wurden.


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Demnach würde das Vorjahresvolumen um 9,3 Mio t übertroffen. Bis zum 9. Oktober hatten die US-Farmer der amtlichen Erhebung zufolge 44 % der Sojaflächen geräumt, womit der Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre um 3 Prozentpunkte verfehlt wurde. Die Oktober-Prognose gilt als recht verlässlich: Die Abweichung der für die USA in diesem Monat geschätzten Erntemenge belief sich im Durchschnitt der vergangenen 34 Jahre auf nur 1,5 Mio t, im Maximum auf 3,8 Mio t.


Optimistischer als bisher geben sich die Washingtoner Fachleute auch beim Blick zum Hauptrivalen Brasilien. So erhöhten sie die allerdings noch mit großer Unsicherheit behaftete Prognose für die kommende brasilianische Sojaernte um 1 Mio t auf die Rekordmenge von 102 Mio t, verglichen mit 96,5 Mio t in diesem Jahr. Noch zuversichtlicher als das USDA ist indes die dem Agraressort in Brasília zugeordnete Versorgungsgesellschaft Conab, die von einer Anbauausweitung um 0,6 % bis 2,7 % und einem Aufkommen von 101,9 Mio t bis 104 Mio t Sojabohnen ausgeht. Die Weltsojaproduktion 2016/17 sehen die Washingtoner Fachleute gegenwärtig das Rekordniveau von 333,2 Mio t erreichen; das wären 20,2 Mio t mehr als 2015/16.


Mehr Bohnen auch aus Brasilien


Mit Blick auf den internationalen Handel mit Sojabohnen erwartet das USDA für die laufende Saison eine spürbare mengenmäßige Steigerung. Seinen Prognosen zufolge soll die globale Exportmenge im Vergleich zu 2015/16 um 6,2 Mio t auf 138,8 Mio t zunehmen. Dabei wurde die Vorhersage für die Sojabohnenausfuhren des eigenen Landes wegen des voraussichtlich höheren Angebots erneut heraufgesetzt, und zwar um 1,1 Mio t auf jetzt 55,1 Mio t; in der Kampagne 2015/16 lieferten die Vereinigten Staaten schätzungsweise 52,7 Mio t Sojabohnen ins Ausland.


Indes werden Brasiliens Sojabohnenexporte vom US-Landwirtschaftsministerium wie im September bei 58,4 Mio t gesehen; im Vergleich zu 2015/16 wäre dies eine Steigerung um 4 Mio t. Zurückgehen sollen dagegen die Sojabohnenausfuhren Argentiniens, nämlich um 0,7 Mio t auf 9,7 Mio t. Als Begründung nennen die US-Fachleute die „mangelnde Wettbewerbsfähigkeit“ der Argentinier beim Bohnenexport. AgE

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