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US-Sojabohnensilos nicht so voll wie gedacht

Für die Sojabohnen zeichnet sich global immer noch ein recht üppiges Angebot auf der Grundlage der diesjährigen Produktion auf der Nordhalbkugel und der Ernten auf der Südhalbkugel im Frühjahr 2018 ab, obwohl das USDA seine Schätzung für die Bestände im eigenen Land zuletzt deutlich nach unten korrigiert hat.

Lesezeit: 3 Minuten

Für die Sojabohnen zeichnet sich global immer noch ein recht üppiges Angebot auf der Grundlage der diesjährigen Produktion auf der Nordhalbkugel und der Ernten auf der Südhalbkugel im Frühjahr 2018 ab, obwohl das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) seine Schätzung für die Bestände im eigenen Land zuletzt deutlich nach unten korrigiert hat.


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Wie aus dem aktuellen Bericht zum Weltölsaatenmarkt hervorgeht, waren die Silos in den USA Anfang September mit 8,2 Mio t Bohnen gefüllt. Einen Monat zuvor waren die Washingtoner Fachleute hier noch von 9,4 Mio t ausgegangen. Seine Schätzung für die laufende Sojaernte beließ das Ministerium indes bei 120,6 Mio t. Dabei wurde zwar für den erwarteten Durchschnittsertrag ein Abschlag von 0,3 dt/ha auf 33,3 dt/ha vorgenommen.


Gleichzeitig hoben die Experten aber ihre Schätzung für die Erntefläche um mehr als 320 000 ha auf einen Rekord von 36,2 Mio ha an, so dass der erwartete Minderertrag ausgeglichen würde. Das Vorjahresvolumen würde demnach um 3,7 Mio t oder rund 3 % übertroffen und ein neuer Rekord markiert. Die Oktober-Schätzung gilt als recht verlässlich: Die Abweichung der für die USA in diesem Monat veranschlagten Erntemenge belief sich im Durchschnitt der vergangenen 35 Jahre auf nur 1,5 Mio t und im Maximum auf 3,8 Mio t. Allerdings hatten die US-Farmer der amtlichen Erhebung zufolge bis zum 15. Oktober erst 49 % der Sojaflächen geräumt, womit der Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre um 11 Prozentpunkte verfehlt wurde.


Auch die Entwicklung der Bohnenbestände ließ zu wünschen übrig: Bei der amtlichen Bonitierung wurden insgesamt 61 % der Flächen in den Hauptanbaugebieten in die Klassen „gut“ bis „hervorragend“ eingestuft; das waren 13 Prozentpunkte weniger als zum Vorjahreszeitpunkt.

 

Brasilien baut Lagerbestände ab


Mit Blick auf die globalen Bestandsmengen an Sojabohnen erwartet das USDA für die Kampagne 2017/18 unter dem Strich einen Aufbau, der sich vor allem aus der für das eigene Land erwarteten Spitzenernte ergeben soll. Die US-Sojabohnenbestände sollen in der laufenden Saison um 3,5 Mio t auf 11,7 Mio t zunehmen.


Auch für Argentinien sagen die Washingtoner Experten einen Bestandsaufbau voraus, und zwar um 1,2 Mio t auf 37,1 Mio t Bohnen. Dagegen wird für Brasilien und China mit einem Rückgang der Lagermengen um 2,5 Mio t auf 22 Mio t beziehungsweise 500 000 t auf 19,6 Mio t gerechnet. Die globalen Bestände an Sojabohnen werden sich zum Abschluss der aktuellen Kampagne den US-Marktexperten zufolge auf insgesamt 96 Mio t belaufen, verglichen mit 94,9 Mio t zu Saisonbeginn.

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