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USDA-Vorhersage: Sojaernte knapp unter, Rapsernte über Vorsaison

Die weltweite Sojaerzeugung verfehlt 2017/18 knapp das Niveau der noch laufenden Saison, die Rapsproduktion legt hingegen spürbar zu. Dies sind zwei der Kernbotschaften des jüngsten USDA-Berichtes zum internationalen Ölsaatenmarkt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die weltweite Sojaerzeugung verfehlt 2017/18 knapp das Niveau der noch laufenden Saison, die Rapsproduktion legt hingegen spürbar zu. Dies sind zwei der Kernbotschaften des jüngsten USDA-Berichtes zum internationalen Ölsaatenmarkt. Demnach werden weltweit im neuen Wirtschaftsjahr rund 345 Mio. t Sojabohnen geerntet (-1% geg. Vj.), der Verbrauch dürfte bei 346 Mio. t liegen (+3%), und die Vorräte sinken bis Mitte 2018 um gut 1% auf knapp unter 89 Mio. t. Der Anbau wurde bzw. wird kräftig ausgeweitet. Das USDA beziffert das Anbau-Plus bei Soja allein in den USA bisher schon auf 7%.


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Dafür werden allerdings die Erträge deutlich hinter denen der Rekordsaison 2016/17 zurückbleiben, so die US-Analysten. Ob sie damit richtig liegen, muss sich jedoch erst noch zeigen. Andere Beobachter erwarten, dass noch mehr US-Farmer witterungsbedingt von Mais- auf den Sojaanbau umschwenken. Dann würde die Ernte in den USA noch größer ausfallen. Und ob die Ertragsprognosen des USDA wirklich richtig waren, werden wir erst wissen, wenn die Ernte vorbei ist.


Letzteres gilt natürlich auch beim Raps. Hier erwarten das USDA insgesamt eine kräftige Produktionssteigerung auf fast 73 Mio. t (+13% geg. 2016/17). Dies ist vor allem den Zuwächesen in Kanada, der Ukraine und der EU geschuldet. Der Verbrauch steigt jedoch ebenfalls, sodass die Vorräte Mitte 2018 mit 5,1 Mio. t wohl (nur) 7% über denen des Vorjahres liegen werden.


Kurzfristig haben die neuen USDA-Vorhersagen an den internationalen Terminbörsen für Unruhe gesorgt. Zuerst gab es z. B. bei Ölsaaten Schwächen, dann wieder eine Gegenbewegung. Die meisten Marktbeteiligten sind aber eher der Meinung, dass erst die nächsten Vorhersagen des USDA ein klareres Bild über die weiteren Markt- und Preistendenzen erlauben werden.

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