Auf den ersten Blick wieder bärisch: Das US-Landwirtschaftsministerium USDA bleibt in seinem neuesten Bericht zum internationalen Getreidemarkt 2017/18 bei seiner Prognose, dass die Weizenvorräte in der laufenden Saison erneut zunehmen werden.
Auf den ersten Blick wieder bärisch: Das US-Landwirtschaftsministerium USDA bleibt in seinem neuesten Bericht zum internationalen Getreidemarkt 2017/18 bei seiner Prognose, dass die Weizenvorräte in der laufenden Saison erneut zunehmen werden. Mitte 2018 sollen weltweit demnach über 263 Mio. t in den Lägern liegen. Das wären über 7 Mio. t mehr als am Saisonende 2016/17, und diese Menge würde gut ein Drittel des globalen Jahresverbrauchs sichern.
Wenn man sich die Zahlen allerdings genauer anschaut, ist die Versorgung längst nicht so reichlich wie sie zuerst erscheint. Die größeren Vorräte sind nämlich einzig und allein China geschuldet. Dort steigen die Bestände bis Mitte 2018 um rund 16 Mio. t auf dann über 127 Mio. t. Ansonsten sinken die Vorräte dagegen sogar um ca. 9 Mio. t auf 135 Mio. t. Das sichert nur knapp über 20 % des Verbrauchs (ohne China). Auch das ist zwar auskömmlich, aber kein Argument für anhaltenden Preisdruck.
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Auf den ersten Blick wieder bärisch: Das US-Landwirtschaftsministerium USDA bleibt in seinem neuesten Bericht zum internationalen Getreidemarkt 2017/18 bei seiner Prognose, dass die Weizenvorräte in der laufenden Saison erneut zunehmen werden. Mitte 2018 sollen weltweit demnach über 263 Mio. t in den Lägern liegen. Das wären über 7 Mio. t mehr als am Saisonende 2016/17, und diese Menge würde gut ein Drittel des globalen Jahresverbrauchs sichern.
Wenn man sich die Zahlen allerdings genauer anschaut, ist die Versorgung längst nicht so reichlich wie sie zuerst erscheint. Die größeren Vorräte sind nämlich einzig und allein China geschuldet. Dort steigen die Bestände bis Mitte 2018 um rund 16 Mio. t auf dann über 127 Mio. t. Ansonsten sinken die Vorräte dagegen sogar um ca. 9 Mio. t auf 135 Mio. t. Das sichert nur knapp über 20 % des Verbrauchs (ohne China). Auch das ist zwar auskömmlich, aber kein Argument für anhaltenden Preisdruck.