Aus der Ukraine scheint in den vergangenen Monaten weniger Raps als sonst gekommen zu sein. Die Analysten von UkrAgroConsult meldeten einen Rapsexport von 693.600 Tonnen zwischen Juli und Oktober und damit 80 Prozent des erwarteten Potenzials von 880.000 Tonnen für das Wirtschaftsjahr 2016/17. Damit waren 42 Prozent weniger verschifft worden als im Vorjahreszeitraum. Und es bleibt weniger für die kommenden Monate übrig, so dass die Lieferungen spürbar zurückgehen könnten.
Die EU-28 hat rund 96 Prozent der ukrainischen Lieferungen aufgenommen und wird sich in den kommenden Monaten auf Raps aus Australien und Kanada fokussieren. Auch wenn die australische Rapsernte jüngst gegenüber der Vorschätzung um ein Prozent kleiner ausfallen könnte, sind die avisierten 3,58 Millionen Tonnen doch deutlich mehr als die vorjährigen 2,94 Millionen Tonnen. AMI