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Vion schlachtet in Waldkraiburg mehr und tierschondender

Nach zwei Jahren Bauzeit eröffnet Vion nun den größten Rindfleischbetrieb des Konzerns im oberbayerischen Waldkraiburg. Die Kapazität wurde auf 5000 Tiere in der Woche ausgeweitet. Zudem wird der Tierschutz auf diesem Standort groß geschrieben.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach zwei Jahren Bauzeit hat Vion nun den größten Rindfleischbetrieb des Konzerns im oberbayerischen Waldkraiburg in Betrieb genommen. Die Kapazität wurde auf 5.000 Tiere in der Woche ausgeweitet, seit einigen Wochen läuft der Betrieb schon unter Volllast. Das Unternehmen investierte seit 2016 mehr als 20 Milionen Euro in den Aus- und Umbau des Standortes, der einer der modernsten in ganz Europa ist. Der Deutsche Tierschutzbund hat Vion Waldkraiburg gerade für das Tierschutzlabel „Für Mehr Tierschutz“ zertifiziert.


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„Der Standort Waldkraiburg liegt im Herzen der Aufzucht des bayerischen Simmentaler Fleckviehs, da lag es auf der Hand, dass wir bei der steigenden Nachfrage nach hochwertigem Rindfleisch die Kapazität erhöhen“, sagt Bernd Stange, Chief Operation Officer der Division Beef bei Vion. Der Manager betont in diesem Zusammenhang auch den Tierschutz, der die Modernisierung des Standortes beeinflusste.


Der gesamte Stallbereich sowie die Betäubung seien demnach nach den Empfehlungen von Tierschutzexperten konzipiert worden. Nach der Anlieferung gelangen die Tiere nun in einen Wartebereich mit 280 Plätzen, wo sie sich ausruhen können. Der Zutrieb erfolgt über Sammeltreibgänge und ein Rondell sehr tierschonend in zwei Einzeltreibgänge in Richtung Betäubungsboxen. Vion überwacht den gesamten Bereich mit lebenden Tieren durch Kameras.


Das Fleischzentrum Waldkraiburg ist erst vor wenigen Wochen als erster Rinderschlachthof in Deutschland vom Deutschen Tierschutzbund für das Tierschutzlabel „Für Mehr Tierschutz“ zertifiziert worden. Damit sei Vion Vorreiter beim Rindfleisch mit dem Tierschutzlabel und hat bereits zahlreiche Landwirte unter Vertrag genommen, die ihr Simmentaler Fleckvieh nach den besonderen Haltungskriterien des Tierschutzbundes aufziehen, heißt es in der Pressemeldung.


90 Prozent aller in Waldkraiburg angelieferten Tiere gehören zur Rasse Simmentaler Fleckvieh. 86 Prozent aller Rinder kommen aus der Region, aus einem Umkreis bis zu 200 Kilometern. Das bedeutet eine Transportzeit von maximal vier Stunden, EU-weit sind Fahrtzeiten bis zu acht Stunden zugelassen. Ein Großteil des Rindfleisches aus Waldkraiburg wird wiederum in Bayern und Süddeutschland bei heimischen Metzgern und im regionalen Lebensmittelhandel vermarktet.


Durch die Kapazitätserweiterung am Standort kann Vion aus Waldkraiburg noch mehr die gestiegenen Exportnachfragen bedienen. Das Rindfleisch der Simmentaler wird auch in den Gourmetländern Spanien, Italien und Frankreich sehr geschätzt. Neue Märkte für bayerisches Rindfleisch entstehen gerade in Asien, aus Waldkraiburg werden aber auch die Märkte in Osteuropa, Skandinavien und Nordamerika beliefert.

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