Vion hat sein Ergebnis 2016 weiter verbessert. Der Nettogewinn stieg auf 31 Mio. Euro gegenüber 22 Mio. Euro im Vorjahr. Die freundliche Entwicklung stellt die Konzernleitung aber noch nicht zufrieden: „Mit einem EBITDA von 60 Mio. Euro liegt unsere Rendite auf das eingesetzte Kapital nun bei 5,6 %. Dies ist noch immer kein befriedigendes Niveau, aber wir sind auf dem richtigen Weg, den wir 2017 weiter gehen wollen“, sagte CEO Francis Kint gestern in niederländischen Boxtel.
Nach einem herausfordernden Jahr 2015 hätten sich die Marktbedingungen für Schweinefleisch 2016 dank der stärkeren weltweiten Nachfrage erholt, sagte Kint. Demnach konnte Schweinefleisch von Vion immerhin 8 % des Marktanteils der chinesischen Importe erlangen. Mit 11.500 Mitarbeitern hat Vion 2016 rund 4,7 Mrd. Euro umgesetzt. Die Netto-Umsatzerlöse stiegen damit um fast 4 %, was u.a. durch die höheren Fleischpreise möglich wurde – insbesondere in der Division Pork. Aber auch das Absatzvolumen stieg in allen drei Divisionen (Pork, Beef, Food Service).
Zudem veröffentlichte der Konzern erstmals einen Corporate Social Responsibility Bericht, der zu Themen wie z.B. Tierschutz oder Auswirkungen der Fleischproduktion auf Umwelt und menschliche Gesundheit Stellung nimmt. Vion möchte sich dadurch stärker in die gesellschaftliche Debatte einbringen.